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Sieben neue Coronafälle

So schnell kann es gehen: Durch die positive Testung von sieben Familienmitgliedern in Langerwehe hat sich die Zahl der Infizierten im Kreis Düren verdoppelt. Einmal mehr wird deutlich, dass es für eine Rückkehr zur Normalität zu früh ist.

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Im Kreis Düren hat es einen Coronavirus-Ausbruch in einer Familie aus Langerwehe gegeben. Nachdem gestern bereits ein Familienmitglied in der Statistik als positiver Fall gemeldet wurde, sind heute auch die Testergebnisse der anderen Familienmitglieder positiv. Somit gibt es sieben weitere Neuinfektionen, das Ergebnis eines Familienmitglieds steht noch aus.Da Kinder der Familie sowohl die Europaschule in Langerwehe als auch die Grundschule im Ort besuchten, wird der Unterricht morgen an beiden Schulen vorsichtshalber ausfallen.

Die für die Europaschule geplante Abiturfeier am Freitag, 26. Juni, wird zur reinen Zeugnisübergabe im Freien, bei der die Schülerinnen und Schüler einzeln das Zeugnis erhalten. „Für die Schülerinnen und Schüler ist dies wirklich sehr bedauerlich. Allerdings steht die Gesundheit der Menschen hier ganz klar im Fokus“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Das Gesundheitsamt des Kreises Düren hat derweil unmittelbar mit der Recherche der Kontaktpersonen begonnen und wird morgen gemeinsam mit einem mobilen Team der Hilfsorganisationen die Abstriche durchführen. Bis zum Vorliegen der Abstriche müssen alle ermittelten Kontaktpersonen, egal ob Kategorie I oder II, in Quarantäne. Das weitere Vorgehen hängt vom jeweiligen Ergebnis ab. „Dieser Ausbruch zeigt, wie fragil die Situation ist. Wir müssen nach wie vor achtsam sein, Abstände einhalten und Masken tragen, wo auch immer es geboten ist“, so Spelthahn.

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Im Kreis Düren sind somit aktuell 13 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 562 sind wieder genesen. Insgesamt wurden 614 Menschen positiv auf das Virus getestet.

Die 13 aktuell Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet; Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort in Klammern, Stand 16 Uhr:

Aldenhoven: 0 (41);
Düren: 2 (168);
Heimbach: 0 (6);
Hürtgenwald: 0 (9);
Inden: 0 (26);
Jülich: 2 (102);
Kreuzau: 0 (24);
Langerwehe: 8 (77);
Linnich: 0 (48);
Merzenich: 0 (5);
Nideggen: 0 (20);
Niederzier: 1 (30);
Nörvenich: 0 (15);
Titz: 0 (17);
Vettweiß: 0 (18).

39 Menschen sind im Kreis Düren nach einer Corona-Infektion gestorben.

Aus aktuellem Anlass wird die Corona-Hotline am kommenden Wochenende auch samstags wieder freigeschaltet. Sie ist von 8 bis 15 Uhr zu erreichen. Auch morgen gibt es hier wieder Rat und Hilfe:
Telefonzentrale des Kreises Düren: 02421/22-0

Straßenverkehrsamt (Zulassungsstelle): 02421/22-10 36 900

Straßenverkehrsamt (Führerscheinstelle): 02421/22-10 36 999

Corona-Hotline: 02421/22-10 53 920

Job-com: 02421/22-15 60 000

Service-Nummer für Unternehmen: 02421/22-10 61 214

Jugendamt und Frühe Hilfen: 02421/22-10 51 900


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