Viele Menschen, die unter starken und bleibenden Schmerzen im Hüft- oder im Kniegelenk leiden, erwarten auf diese Frage eine kompetente und ehrliche Antwort. Dabei spielen sie selbst und ihre Lebensqualität die entscheidende Rolle, betont Dr. Michael Lörken, Chefarzt der Chirurgie im Krankenhaus Jülich. Was das genau bedeutet, darüber sprechen er und Fouzi Emetike, Sektionsleiter der Endoprothetik, in der nächsten Jülicher Gesundheitsstunde, zu der das Krankenhaus und die AOK am Montag, 24. März, ab 17 Uhr in den Kursraum der Physiotherapie, Eingang Neusser Straße, alle Interessierten einladen.
„Hüft- und Knieschmerzen – Wie schonende OP-Verfahren helfen“ ist der Titel des Patientenforums. Die im Einsatz künstlicher Gelenke (Endoprothetik) sehr erfahrenen Ärzte erläutern ausführlich, wann eine Knie- oder Hüft-Prothese sinnvoll und notwendig ist und was das konkret für die Patientinnen und Patienten bedeutet. „Eine Operation ist immer die letzte Behandlungsoption“, betont Chefarzt Dr. Lörken. Daher werden die Referenten auch die konservativen Therapiemöglichkeiten in den Blick nehmen, mit denen Gelenkschmerzen gelindert werden können – unter anderem Physiotherapie, Medikamente
und Infiltrationen. Ist eine Operation unumgänglich, dann setzt das Krankenhaus Jülich auf besonders schonende Operationsverfahren. Bei der Hüft-OP ist das die AMIS-Methode, für die nur wenige Ärzte in der weiteren Region zugelassen sind.
Bei einer Operation des Kniegelenks setzen die Jülicher Orthopäden auf Teilprothesen, wenn es die Schädigung zulässt. Im Gegensatz zum Einsatz einer Vollprothese ist die OP schonender und sie verspricht eine bessere Beweglichkeit. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten gerne für alle Fragen der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. Der Eintritt zum Patientenforum ist frei.