Der Kreis Düren wird sein Impfzentrum im ehemaligen Telekom-Gebäude in Düren „Am Ellernbusch“ einrichten. Das Gebäude sei ideal, sowohl mit Blick auf seine Lage als auch seine Erreichbarkeit, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn in seiner heutigen Video-Botschaft. Zunächst sollen nach Empfehlungen des Robert Koch-Institutes Risiko-Patienten geimpft werden, also zum Beispiel Bewohner in Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Das Impfzentrum steht spätestens Mitte Dezember zur Verfügung.
Wie viele Menschen zunächst geimpft werden können, steht noch nicht fest. „Wir müssen abwarten, wie viele Impfdosen wir erhalten“, sagte der Landrat. Von Beginn an werden im Kreis Düren auch mobile Teams unterwegs sein, um die Menschen zu impfen. Mittelfristig sollen Impfungen auch über die Hausärzte möglich sein.
Zudem äußerte sich der Landrat zu den gestern Abend verkündeten neuen Corona-Regeln und appellierte, unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln, den lokalen Handel zu unterstützen – dies besonders mit Blick auf das kommende Weihnachtsgeschäft.
Die 759 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
- Aldenhoven: 25 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 350)
- Düren: 368 (1913)
- Heimbach: 4 (62)
- Hürtgenwald: 27 (114)
- Inden: 9 (90)
- Jülich: 51 (530)
- Kreuzau: 39 (236)
- Langerwehe: 7 (180)
- Linnich: 23 (185)
- Merzenich: 21 (163)
- Nideggen: 60 (198)
- Niederzier: 35 (173)
- Nörvenich: 51 (165)
- Titz: 26 (105)
- Vettweiß: 13 (116).
Die Anzahl der Todesopfer beträgt 80.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 226,7. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw