Der Begriff „Gentechnik“ ist nicht gleichbedeutend mit dem Begriff „Genmanipulation“. Während bei den meisten Impfungen das Antigen gespritzt wird ist es bei mRNA-Impfungen so, dass man sich der genetischen Informationen des Virus’ bedient, wogegen der Körper selbst Antigene bildet. Das funktioniert, indem die mRNA so genannte „Spike-Proteine“ von den Zellen herstellen lässt, gegen die sich der Körper dann wehrt. So kann das Virus, das auch Spike-Proteine herstellen lässt um diese Zellen mithilfe des Proteins zu befallen, nicht mehr so leicht andocken, da der Körper sich schon gegen diese Spike-Proteine vorbereitet hat.
Selbst wenn die RNA in die DNS einer Zelle vordringen würde, was so gut wie ausgeschlossen ist, so würde das nur dazu führen, dass die Zelle das Spike-Protein herstellt und darum vom Körper abgetötet würde.
RNA ist auch nichts, was dem Körper unbekannt wäre: Der Körper bildet von sich aus immer RNA, die eine Art „Zwischenspeicher“ oder „Träger von Informationen“ ist, mRNA (also „messenger-RNA) ist wörtlich ein Bote, der die RNA des Virus‘ an den Körper überträgt. RNA und DNS sind unterschiedlich aufgebaut und haben unterschiedliche Aufgaben. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sagt, dass eine Integration von RNA in DNS unter anderem aufgrund der unterschiedlichen chemischen Struktur nicht möglich sei.
Wer Angst vor DNS-Veränderungen hat, der sollte wissen: Es wurde beobachtet, dass der Corona-Virus Zellen umprogrammiert und damit eher Teil der DNS wird als bloß seine RNA. Auch wenn beide Varianten unwahrscheinlich sind, ist letztere die wahrscheinlichere.
Die mRNA wird kurz nach dem Erlernen des Corona-Proteins als Enzyme abgebaut. Um vollständig geschützt zu sein und einigermaßen nachhaltig dargestellt zu haben wie ein SARS-CoV-2-Befall aussieht sollte man sich daher mindestens zwei Mal impfen lassen. Das ist auch kein neues Konzept: Die Tetanus-Impfung hat zum Beispiel drei Teilimpfungen. Impfen führt insgesamt dazu, dass die entsprechenden Krankheiten seltener vorkommen.