Der aus dem Zusammenhang gerissene Ausschnitt, auf den sich hier bezogen wird, bezieht sich nicht auf generelles Masken tragen. Der Effekt ist längst erwiesen, aus diesem Grund tragen auch Ärzte in OPs Masken.
Es ging um die Frage, ob das Tragen von Alltagsmasken zu einem milderen Verlauf führen könne, da die so erhaltene Viruslast geringer sei. Darüber sagte Drosten, dass es rein spekulativ sei und keine Belege darüber gebe.
Insgesamt gilt sowieso beim Tragen von Masken: Sie sollen andere (und im Umkehrschluss einen selbst) so gut wie möglich vor überhaupt einer generellen Infektion schützen, bis die Immunität der Bevölkerung gut genug ist um die Risikopatienten zu einem möglichst hohen Prozentsatz schützen zu können und Gesundheitssystem/Pflege die Menge der Erkrankten schultern können. Und erwiesenermaßen sind etwa OP-Masken und FFP2-Masken in der Hinsicht effektiver als Alltagsmasken.