Bald ist es Geschichte, das „Haus Heitzer“, das seit den 1930er Jahren als Gastwirtschaft und Restaurant, als Treffpunkt für Kegler und Feierfreudige Tradition hatte. Bereits 1932, so gibt das Adressbuch im Stadtarchiv her, hat es dort eine Wirtschaft gegeben. Auch der bekannte Jülicher Gastronom Josef Hesselmann war hier „Wirt“ ab 1935 bis er schießlich ins „Haus Hesselmann“ an der Rurbrücke umzog, das bereits seit 2006 Geschichte ist.
An der Linnicher Straße war bis März 2022 immer eine Gastronomie zu Hause. Seither hat das Haus Ende März dauerhaft geschlossen, die Besitzer haben den Betrieb 50 Jahre lang selbst geführt. Kurt und Marlies Slabik hatten keine Nachfolge gefunden und aus Altersgründen aufgegeben.
Der Bau selbst hat auch „Geschichte“: Das erste Haus überstand den Krieg. Wegen einer tektonische Störung musste das Gebäude schließlich abgerissen werden, nur um einige Meter rückspringend neu aufgebaut zu werden. Der neue Eigner des Areals, reißt das Gebäude ab, um an gleicher Stelle ein Geschäfts- und Wohnhaus inklusive einer Tiefgarage zu errichten.
Ein letztes Glanzlicht wurde durch die KG Rurblümchen gesetzt, die im Haus Heitzer noch im Februar eine Karnevalsparty hier gefeiert hatten.
Nostalgischer Blick zurück: