Die Jülicher Zitadelle mit dem herzoglichen Residenzschloss ist in ihrem Entwurf wie in ihrem Erhaltungszustand in Nordwesteuropa nahezu einzigartig und gilt heute als eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland.
Am Sonntag, 1. Oktober, führt Walter Maßmann, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, das letzte Mal in diesem Jahr Gäste durch die Zitadelle und weiß, sehr unterhaltsam von ihrer wechselvollen Geschichte zu erzählen. Bei der Besichtigung der Johannes-Bastion wird dieses damals hoch moderne Verteidigungskonzept erläutert, das der Baumeister von Herzog Wilhelm V., Alessandro Pasqualini, aus Italien mitbrachte.
Für den Weg über die Wälle werden gutes Schuhwerk und lange Hosen empfohlen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt.
FÜHRUNG SO 01|10
Treffpunkt um 11 Uhr an der Pasqualini-Brücke, dem stadtseitigen Eingang der Zitadelle