Die Kampagne „Oma ruft an“, eine gemeinsame Initiative von Omas gegen Rechts und Studierenden des Fachbereichs Gestaltung der FH Aachen, zieht eine beeindruckende Bilanz. Seit dem Start der Kampagne wurden insgesamt 15 Videos auf Instagram und TikTok veröffentlicht, die eine bemerkenswerte Reichweite und ein hohes Engagement erzielt haben.
Insgesamt erreichten die Videos über 200.000 Aufrufe und 16.850 Likes. Sie wurden zudem über 750 Mal kommentiert, 788 Mal gespeichert und 1238 Mal geteilt. Mit den Videos wurden auf Instagram knapp 100.000 Konten erreicht, die Gesamtwiedergabezeit liegt bei etwa 435 Stunden.
Die Kampagne hat nicht nur zahlreiche Unterstützenden gewonnen, sondern auch viele positive Kommentare erhalten, wie: „Mein Lieblingstelefonat zur Zeit“ und „Du sprichst mir aus der Seele.“ Natürlich gab es auch hasserfüllte Kommentare von AfD-Sympathisierenden.
Die Omas gegen Rechts thematisieren nicht nur die Aktivitäten der AfD, sondern machen auch deutlich, dass die AfD nationalistisch, rassistisch und anti-europäisch ist. Sie legen offen, dass die AfD mit den Ängsten der Menschen spielt und diese instrumentalisiert. Ein besonders alarmierender Aspekt der A*f*D-Politik, den die Omas ansprechen, sind die „Remigrationsabsichten“, die sie kritisieren und als das bezeichnen, was dahinter steckt: Massenvertreibungspläne.
Angesichts des erfolgreichen Verlaufs wird die Kampagne nun in die Hände der Omas gegen Rechts, deren Enkelkinder und alle unterstützenden Personen übergeben. Diese sollen die Initiative weiterführen. Ziel ist es, weiterhin Erstwählende und die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der AfD aufzuklären.
Die Omas organisieren sich über eine interne WhatsApp-Community. Wer Lust hat, weiter an der Kampagne zu arbeiten, kann sich bei dem Account „omas_gegen_rechts_deutschland_“ auf Instagram melden, um in die Gruppe aufgenommen zu werden. Alle Omas, Opas, Enkelkinder und Unterstützende sind eingeladen, Teil dieser dynamischen und wichtigen Kampagne zu werden.
Zusätzlich wird die „Oma ruft an Zeit“ etabliert. Diese soll den Dialog zwischen den Generationen fördern, in dem die Omas ihre Enkelkinder jeden Sonntag um fünf vor zwölf Uhr anrufen, um sich über die aktuelle politische Situation, aber auch über das eigene Leben und Anliegen auszutauschen.