Der Heimatverein Welldorf hütet alte Schriftstücke und Bilder im Archiv, widmet sich der Pflege und Instandsetzung historischer Orte, Gegenstände und Gedenkstätten. Im vergangenen Jahr widmete sich der Verein unter unter Vorsitz von Bernhard Schüller beispielsweise um die Instandsetzung des Kriegerdenkmals auf dem Ehrenfriedhof, das in die Jahre gekommen war. Ende letzten Jahres wurde es von Propst Josef Wolff feierlich neu eingesegnet. Zudem wurde die Anlage um das historische Wegekreuz federführend von Johann Radmacher gepflegt.
Auch das Archiv erfuhr Erweiterungen. So schenkte Greta Wassenhoven einige Totenzettel aus neuerer Zeit. Hans Schüller vermachte dem Heimatverein zwei Bilder archäologischer Funde, die ein Silberensemble aus der römischen Zeit und eine Drechselklinge aus der Steinzeit zeigen.
Geplant sind in diesem Jahr noch drei Tage der offenen Tür im Archiv des Heimatvereins am 19. Juni, 21. August und 23. Oktober. Im Café Pasqualini soll außerdem am 2. Oktober eine gemütlicher Nachmittag stattfinden. Ob der aktuellen Corona-Krise sind alle Termine natürlich nur vorbehaltlich des Veranstaltungsverbotes zu sehen.
Für das Jahr 2021 plant der Heimatverein die Reinigung und Versiegelung des historischen Wegekreuzes, der Priestergrabstätte und der Fatima-Statue. Zudem plädieren die Mitglieder dafür, letztere an einen neuen, helleren Standort zu versetzen. Der Vorsitzende Schüller kümmert sich nun um die Genehmigung.
Die Homepage www.heimatverein-welldorf.de wurde im vergangenen Jahr modernisiert und um einige Themenfelder erweitert.