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Jülicher Schätze (4)

In loser Folge lenkt der HERZOG den Blick auf Sehenswürdigkeiten von Jülich, die nicht sofort ins Auge fallen. Diesmal: Die Meilensteine von Stetternich.

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Meilensteine am Fuße der Sophienhöhe bei Stetternich. Foto: Volker Goebels
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Mit der Erschließung des Braunkohletagebaus Hambach wurde die nahezu 2000 Jahre lang bestehende direkte Straßenverbindung zwischen Jülich und Köln gekappt. Zwischen dem Kreisverkehr hinter Stetternich und der Sophienhöhe blieb ein etwa 800 Meter langes Teilstück erhalten. An diesem wurde Anfang der 1990er Jahre eine historische Meilenstation eingerichtet. Diese besteht aus insgesamt fünf Steinen. Zudem hat man in diesem Bereich das Kopfsteinpflaster des Straßenausbaus in preußischer Zeit im frühen 19. Jahrhundert freigelegt.

Foto: Volker Goebels

Das Ensemble besteht von links nach rechts aus dem Abguss eines römischen Meilensteins aus Zülpich-Hoven, einem kleinen preußischen Glockenstein unbekannter Herkunft, einem preußischen Meilenstein aus Stetternich selbst, einem größeren preußischen Glockenstein, der sich ursprünglich zwischen Jülich und Aldenhoven befunden hat, und einem preußischen Grenzstein zwischen den Kreisen Jülich und Düren, dessen originaler Standort unbekannt ist. Der obeliskenförmige Meilenstein mit dem preußischen Adler als Hoheitszeichen markierte eine Entfernung von einer Meile (7532 Meter), die Glockensteine eine halbe (3766 Meter) beziehungsweise eine viertel Meile (1883 Meter).

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Guido von Büren
Eine echte Muttkrat und mit unbändiger Leidenschaft für Geschichte und Geschichten, Kurator mit Heiligem Geist, manchmal auch Wilhelm V., Referent, Rezensent, Herausgeber und Schriftleiter von Publikationen, Mitarbeiter des Museums Zitadelle und weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannter Historiker, deswegen auch Vorsitzender der renommierten Wartburg-Gesellschaft

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