Start Magazin Geschichte/n Ein Jubiläum in zwei Städten

Ein Jubiläum in zwei Städten

50. Tag der Landesgeschichte in Leverkusen und Jülich: Die „Zwischenkriegszeit“ in stadt- und landesgeschichtlicher Perspektive. Neben den Geschichtsvereinen waren weitere Mitveranstalter waren das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und die Volkshochschule Leverkusen. Etwa. 80 Gäste aus Deutschland und dem europäischen Ausland nahmen an den verschiedenen Aktivitäten teil.

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Die nordrhein-westfälische Kultur-und Wissenschaftsministerin Ina Brandes bei Ihrem Grußwort beim 50. Tag der Landesgeschichte am 22. September 2023 im Agamsaal des Forums Leverkusen Foto: OGV / JGV
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Der Abschluss des „StadtRäume“-Projektes und das 100-jährige Jubiläum der Gründung des Jülicher Geschichtsvereins 1923 e.V. bildeten den Anlass dafür, dass der Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine e.V. den 50. Tag der Landesgeschichte in Leverkusen und Jülich ausrichtete.

Im Zentrum der dreitägigen Veranstaltung stand die „Zwischenkriegszeit“ aus stadt- und landesgeschichtlicher Perspektive. Neben Fachvorträgen, die den deutschsprachigen Raum und Europa in den Blick nahmen, boten Stadtrundfahrten und Ausstellungsbesuche die Möglichkeit, sich die Ergebnisse des „StadtRäume“-Projektes aus erster Hand vorstellen zu lassen. Unter der Leitung von Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen hatten sich Kooperationspartner aus den Städten Bracknell, Jülich, Leverkusen, Ljubljana, Oulu, Racibórz, Schwedt/Oder und Villeneuve d’Ascq zusammengeschlossen, um gemeinsam die Jahre von 1918 bis 1939 in einer kulturhistorischen Perspektive zu erforschen.

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Nach der Spurensuche in der „Zwischenkriegszeit“ in Leverkusen, eindrucksvollem Abendvortrag mit politischen Gästen – Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und LVR-Kulturdezernentin Cornelia Franz und Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath – durch den Freiburger Historiker Prof. Jörn Leonhard zum Thema „Gestaltung und Krise der Welt: Eine globale Perspektive auf die Epoche 1918–1941“, folgte an Tag 2 ein Präsentationstag, bei dem die Ergebnisse des StadtRäume-Projektes vorgestellt wurden und schließlich zum Ausklang die Ausstellung „Leverkusen – StadtRäume zwischen den Kriegen“ im Haus der Stadtgeschichte – Villa Römer in Leverkusen-Opladen besucht wurde.

Das Finale fand in Jülich statt, wo die parallele Ausstellung „Jülich – StadtRäume zwischen den Kriegen“ besichtigt wurde und im weiteren Tagesverlauf die Spuren der „Zwischenkriegszeit“ im Jülicher Stadtbild aufgesucht wurde, ehe es wieder zurück nach Leverkusen ging.

Ein Mitschnitt der Vorträge wird demnächst unter https://www.youtube.com/@stadtraeume abrufbar sein. In schriftlicher Form werden die Beiträge 2025 in den „Blättern zur deutschen Landesgeschichte“ erscheinen.


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