Wissenschaftler des Forschungszentrums setzten sich mit dem Coronavirus (Covid-19) auseinander. Dabei wird in gleich mehreren Projekten Wissen rund um das Virus generiert.
Zum einen entwickelt das Forschungszentrum laut einer Pressemeldung zusammen mit der Universität Heidelberg und dem FIAS, welches eine Forschungseinrichtung in Frankfurt ist, mathematische Modelle. Mit diesen sollen die Auswirkungen in Kontrollmaßnahmen simuliert sowie der Verlauf des Ausbruchs von COVID-19 vorausgesagt werden. Dadurch will man die Pandemie besser verstehen und damit kontrollieren können. Mit den Untersuchungen wolle man, den Höhepunkt und das Ende der Verbreitung des Coronavirus voraussagen sowie die Zahl der zukünftigen Infektionen und Todesfälle schätzen. Dabei können auch unterschiedliche Szenarien betrachtet werden. So werden die Auswirkungen unterschiedlicher Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise das Kontaktverbot, simulierbar.
Neben diesem Projekt gibt es auch noch „EXSCALATE4CORONAVIRUS“. Dadurch sollen schneller Medikamente entwickelt werden, die gegen das Coronavirus wirken. Dazu wird die Wirkung der Medikamente mit der Hilfe von Computern simuliert. Bei diesem Projekt werden die leistungsfähigsten Computer Europas genutzt. Hierzu gehört auch das Forschungszentrum mit seinem Supercomputing Centre.
Dieses Supercomputing Centre kommt gleich mehrfach zum Einsatz. Laut dem Forschungszentrum biete man im Rahmen einer gemeinsamen Initiative der Gauss-Zentren auf diesem Hochleistungscomputer Rechenzeit und Ressourcen für Studien an, damit die Experten unbürokratisch und schnell arbeiten können.
Daneben kommt am Forschungszentrum auch die Forschungsgebiet der Biologie gegen das grassierende Coronavirus zum Einsatz. Da wird gerade ein spezifisch bindendes Molekül entwickelt, dass das Bindungs-Protein des COVID-19 blockieren soll. Dann kann das Virus nicht mehr an die Zelle heran. Weitere solcher Projekte werden am Forschungszentrum erforscht.