Zu der über die Sommerferien laufenden indeland-Rallye zählen auch Kultur, Kunst und Handwerk in der Region. Unter dem Motto „kultur reich“ lädt die indeland-Rallye, die vom neuen indeland Tourismus koordiniert wird, dazu ein, die heimischen Museen und Kulturorte zu entdecken.
In Langerwehe lädt das Töpfereimuseum zum Entdecken des Töpferhandwerks und der Keramikherstellung ein. Die Besucher erwarten acht thematisch aufgeteilte Räume, die sich verschiedenen Stationen von den historischen Anfängen über die Verwendung in verschiedenen Epochen bis hin zu den technischen Aspekten widmen. Eine Töpferei-Werkstatt gewährt Einblicke in die moderne Herstellung und Verwendung von Keramikerzeugnissen. Mehrere Kurse bieten Gelegenheit, selbst kreativ zu werden. Das Programm in den Sommerferien richtet sich vorwiegend an Kinder und Jugendliche sowie Familien: Matschen, Kneten und Formen für die Jüngsten, archäologische Spurensuche für die Älteren und themenbasiertes Töpfern für alle, die mehr lernen wollen. Weitere Informationen unter http://www.toepfereimuseum.de.
Das Deutsche Glasmalerei-Museum in Linnich beschäftigt sich ebenfalls mit einem traditionellen Kunsthandwerk: der Flachglasmalerei. Als einziges Museum in Deutschland seiner Art stellt es eine kulturelle Bereicherung der Region dar und strahlt weit über die Grenzen des indelandes hinaus. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Glasgemälden aus dem 20. und 21. Jahrhundert, insbesondere auf Werken der klassischen Moderne. Das Museum bietet jedoch nicht nur Gelegenheit zum Anschauen, hier können sich Interessierte auch selbst in der Glasmalerei üben. In Kursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden die wichtigsten Grundtechniken vermittelt. Weitere Informationen unter http://www.glasmalerei-museum.de.
Das Bergbaumuseum in Aldenhoven widmet sich der vielfältigen Geschichte der Kohleförderung, die die Region seit Jahrhunderten geprägt hat. Für die Gemeinde Aldenhoven waren Steinkohle- und Braunkohlebergbau über viele Generationen der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Aber auch kulturell hat die Arbeit in den Zechen und Tagebauen das Leben in der Region geprägt. Im Ort erinnert heute neben dem Bergbaumuseum auch das Bergmannsdenkmal und das jährliche Fest zu Ehren der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, an die vergangene Zeit. Der Museumseintritt ist für Einzelpersonen kostenlos. Weitere Informationen unter https://aldenhoven.de/kulturfreizeit/bergbaumuseum/index.php.
Die Zitadelle in Jülich blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts reicht. Über die bewegte Geschichte der Schlossfestung, ihren Erbauer Herzog Wilhelm V. von Jülich und die Stadt Jülich selbst lässt sich bei einer Führung des Museums Zitadelle viel Interessantes in Erfahrung bringen. Die Besucher gelangen dabei auch an sonst öffentlich nicht zugängliche Bereiche der historischen Gemäuer. Neben der Zitadelle können die Via Belgica und das Infozentrum zur Römerstraße besichtigt werden. Im Schlosskeller wird die Geschichte der Region von der frühen Römerzeit bis zur preußischen Epoche ausgestellt. Eine kulturelle Reise in die Vergangenheit der Stadt Jülich, auf den Spuren der ersten Siedler und der mächtigen Herzöge der Region. Der Eintritt ist zurzeit kostenlos. Weitere Informationen unter http://www.juelich.de/museum_info.
Die Laufenburg bei Langerwehe ist ein wuchtiges ritterliches Bollwerk aus dem 12. Jahrhundert. Zur damaligen Zeit fungierte die Burg auf dem östlichen Höhenzug des Wehebachtals als Herrschaftssitz über den Töpferort. Heute beherbergt die Burg einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Gaststätte. Das Umland bietet abwechslungsreiche Wander- und Radwege. Eine Route von circa sieben Kilometern führt von Langerwehe aus durch den Naturpark Hohes Venn zur Laufenburg. Weitere Informationen unter www.langerwehe-tourismus.de.
Der Indemann auf der Goltsteinkuppe bei Inden ist das Wahrzeichen und der symbolische Wegweiser für die Zukunft der Region. Er ist nicht nur in den Sommermonaten ein attraktives Ausflugsziel und bietet von den Aussichtsplattformen weitschweifende Panoramablicke über die Region mit dem Tagebau Inden und der sich wandelnden Landschaft. Der Indemann ist täglich geöffnet und in unmittelbarer Nähe gibt es eine Gaststätte. Beeindruckend ist der Indemann auch nach Einbruch der Dunkelheit, wenn das Bauwerk in variierenden Farben illuminiert wird. Weitere Informationen unter http://www.gemeinde-inden.de/kultur-freizeit-sport/indemann.
Ein Besuch der indeland-Highlights lohnt sich zurzeit doppelt, denn wer sich in allen sieben Städten und Gemeinden des indelandes bis Ende August einen Stempel sichert, kann eine von fünf Ballonfahrten über die Region gewinnen. Wo genau die Stempel erhältlich sind, erfahren die Teilnehmenden im digitalen Flyer der indeland-Rallye, der unter der Adresse http://www.indeland-rallye.de abrufbar ist.