Viele reisen in diesem Jahr mit dem Auto, dem Wohnwagen oder Wohnmobil. „Vor Antritt der Reise sollte überprüft werden, ob sich das Fahrzeug in technisch einwandfreiem Zustand befindet“, sagte Hartmut Dreßen, Vorsitzender der Verkehrswacht Jülich. Funktioniert die Beleuchtung? Was ist mit dem Wischwasser, Kühlwasser und Öl? Der Vorsitzende rät: „Wer sich unsicher ist, sollte besser einen Check bei seiner Werkstatt machen lassen“. Bei Wohnmobilen wird empfohlen, die Reifen alle sechs Jahre zu wechseln, unabhängig von der Kilometerleistung. Wohnmobile würden meist wenig im Jahr genutzt, eine Überprüfung sei vor der Reise daher umso wichtiger.
„Vor Reiseantritt sollte man sich zudem über die Rechtslage und Verkehrsvorschriften in dem Reiseland informieren“, so Dreßen. So gibt es Länder, in denen beispielsweise Warnwesten oder landeseigene Umweltplaketten Pflicht sind. Auch gilt für Autos wie für Wohnmobile und Wohnwagen in den Ländern Europas kein einheitliches Tempolimit.
Auch beim Beladen des Autos ist einiges zu beachten. „Wichtig ist, dass Warndreieck, Warnwesten für alle Mitfahrenden und der Verbandskasten stets greifbar sind“, sagte Dreßen. Er empfiehlt das schwere Gepäck nach unten zu packen, das leichtere noch oben. Spanngurte und Netze verhindern, dass obere Gepäckstücke sich bei einer Vollbremsung lösen und durchs Auto geschleudert werden.
Bei Antritt der Reise sollten alle, die am Steuer sitzen werden, fit sein. Genügend Wasser und leichte Verpflegungen empfehlen sich als Proviant. Dreßen weiter: „Wer die Fahrt als Start in den Urlaub ansieht, umsichtig und angemessen fährt sowie alle zwei Stunden eine Pause einlegt, kommt entspannter ans Ziel.“
Und wenn man in einen Stau gerät, unbedingt eine Rettungsgasse bilden. Die Fahrzeuge auf der linken Spur weichen nach links aus, alle anderen Spuren nach rechts. Wie immer gilt auch bei der Urlaubsfahrt: Hände weg vom Smartphone während der Fahrt.
