Im Kreis Düren sollen mehr Orte der Begegnungen entstehen, an denen Menschen unterschiedlicher Gruppen zusammenkommen, beispielsweise um sich auszutauschen, sich zu vernetzen und andere Perspektiven kennenzulernen. Im Rahmen des Bundesprojekts „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel“, an dem der Kreis Düren teilnimmt, stehen 10.000 Euro als Förderung zur Verfügung. Davon werden zwei Orte der Begegnungen mit jeweils 5000 Euro in zwei kreisangehörigen Kommunen unterstützt. Förderanträge können bis zum Freitag, 1. März, von den Kommunen (gerne in Kooperation mit Institutionen, Initiativen und Vereinen) beantragt werden.
„Ein Ort der Begegnung“ ist ein individueller Treffpunkt, der Angebote vernetzen, gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und kulturelle Vielfalt fördern soll. Auf der Zukunftskonferenz des Kreises Düren wurde deutlich, dass sich Bürgerinnen und Bürger eine solche Anlaufstelle wünschen. Das wollen wir jetzt gemeinsam umsetzen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Kreis Düren unterstützt mit der Fördersumme bei der Konzeptionierung, Einrichtung und Weiterentwicklung.
Wie der „Ort der Begegnung“ aussieht, ist hierbei nicht vorgeschrieben. Es kann sich um eine Einrichtung handeln, die bereits besteht oder neu aufgebaut wird. Auch virtuelle Treffpunkte sind denkbar. Er kann im alleinigen Zuständigkeitsbereich einer Kommune liegen oder in Kooperation mit anderen Verantwortlichen betrieben oder organisiert werden. Wichtig ist, dass der Ort der Begegnung aktiv betreut wird und feste Strukturen wie geregelte Öffnungszeiten und konkrete Ansprechpersonen aufweist. Pro Kommune ist nur eine Bewerbung zulässig. Die Organisation des Bewerbungsverfahrens ist im Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung des Kreises Düren angesiedelt. Details zum Verfahren, weitere Informationen und Antworten auf Fragen gibt es bei Angelina Bonnes telefonisch unter 02421/221052902, per E-Mail [email protected] oder unter www.kreis-dueren.de/demografie. Die „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel“ ist ein Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.