Der Kreis Düren ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission mit dem „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden. In der Kategorie Bildungslandschaften konnte der Kreis Düren durch vorbildliches Engagement und innovative Methoden überzeugen.
„Der Preis ist eine hervorragende Würdigung der bisherigen Arbeit und bestätigt, dass wir mit unserem Engagement richtig liegen. Wir verstehen die Auszeichnung als Motivation und werden uns selbstverständlich weiterhin für die Gestaltung einer lebenswerten und zukunftsfähigen Gesellschaft einsetzen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn schon bei der Bekanntgabe der Preisträger. Die Auszeichnung wurde bereits zum zweiten Mal vergeben. Gewürdigt werden mit dem Preis Initiativen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in hervorragender Weise in ihre pädagogische Arbeit integrieren.
Den mit 10.000 Euro dotierten Preis nahmen in Berlin Dezernentin Sybille Haußmann und Andrea Herrlein vom Regionalen Bildungsbüro entgegen. „Der Preis gebührt den Menschen, die sich in den Schulen für das Thema engagieren. Ihnen gilt unser herzlichster Dank“, sagte Sybille Haußmann bei der Verleihung. Der Kreis Düren versteht das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung als ganzheitliches Konzept. Es geht darum, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen und die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und mitzudenken. Der Kreis Düren legt dabei sehr viel Wert auf Teilhabe und Stärkung der Selbstbestimmung.
So wurden beispielsweise 14 Personen verschiedener Nationalitäten und Migrationsbiografien zu Brückenbauerinnen und Brückenbauern im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und Nachhaltigkeit ausgebildet, die in Schulen diese Themen vermitteln sollen.
BU: Der Kreis Düren wurde ausgezeichnet: Dezernentin Sybille Haußmann (2.v.l.) und Andrea Herrlein vom Regionalen Bildungsbüro (2.v.r.) nahmen in Berlin den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg (1.v.r.), und von der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Prof. Maria Böhmer, entgegen. Foto: Deutsche UNESCO-Kommission / Thomas Müller, MUELLER-foto.com