Stimmen schwirren durch die Straßen, das Geklapper von Holz und Metall ist überall zu hören, Düfte steigen einem in die Nase, angenehme und weniger angenehme, Lichter und Lampen funkeln an den Ständen, die Händler breiten ihre Waren aus: Andreasmarkt, der altehrwürdige Bauernmarkt, der seit 451 Jahren immer am Montag nach dem ersten Advent in den Straßen und Gassen von Linnich stattfindet.
Die Linnicher Kinder bekamen schulfrei, es wurde mit seinen Freunden durch die Straßen geströft und zwischen den Marktständen Verstecken gespielt. Alte Freunde, die sich das ganze Jahr nicht gesehen hatten, trafen sich zu ein paar Bierchen, Trecker, Vieh und Miederwaren wurden verkauft, die Bauern aus der Region tauschten Neuigkeiten aus oder sprachen über alte Zeiten, die Lokale waren ebenso gefüllt wie die Gäste am Tresen, Hausfrauen deckten sich mit allem Notwendigen ein und erstanden das ein oder andere Unikat, welches nur auf dem Andreasmarkt zu finden war.
Die Stadt Linnich fordert auf: „Erzählen Sie Ihre ganz persönlichen Erfahrungen“. Als Belohnung werden zwei Karten für die Veranstaltung Jürgen B. Hausmann am Mittwoch, 21. Oktober, in der Kultur- und Begegnungsstätte in Linnich ausgelobt.
Egal ob Kindheitserinnerung, lustige Anekdote oder rührende Geschichte. Egal ob als Gedicht, als Sachtext oder Sprachaufzeichnung, die Beiträge müssen bis Donnerstag, 15. Oktober, an die Stadt Linnich, Petra Eschweiler, Rurdorfer Straße 64, 52441 Linnich, Mail: [email protected] oder an den Facebook-Account der Stadt.
Aus den eingesandten Texten und Bildern wird eine Ausstellung erarbeiten, die zum Andreasmarkt am Montag, 28. November, in den Schaufenstern der Stadt gezeigt wird.