Start Kreis Düren Gemeinsam an einem Strang

Gemeinsam an einem Strang

Der Kreis Düren setzt sich für Inklusion, also die selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen, ein. Menschen mit Behinderungen soll mehr Teilhabe ermöglicht werden. Eine Auftaktveranstaltung hat nun erste Barrieren abgebaut.

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Der Kreis Düren präsentierte eine Auftaktveranstaltung zum Thema Inklusion: Carolin Küpper (Leiterin Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung des Kreises Düren), Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie Patientinnen und Patienten in NRW), Kreisdezernentin Elke Ricken-Melchert, Emily Willkomm-Laufs (Inklusionsbeauftragte Kreis Düren) und Merle Schmidt (Projektleiterin Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW). (v.l.). Foto: Kreis Düren.
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Die barrierefreie Veranstaltung „Inklusiver Kreis Düren: Gemeinsam. Inklusiv. Gestalten.“ im Kreishaus, war aus Sicht der Veranstalter ein voller Erfolg. Rund 100 Akteure aus verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen kamen zusammen, um sich zu informieren und auszutauschen. „Damit Inklusion gelingt, braucht es die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und Experten in eigener Sache. Sie wissen genau, wo Barrieren bestehen und wie sie abgebaut werden können. Genauso braucht es ein starkes Bündnis aus Selbstvertretung, Politik, Verwaltung und Wohlfahrt, das an einem Strang zieht, um ein inklusives Gemeinwesen zu entwickeln“, betont Landrat Wolfgang Spelthahn.

Kreisdezernentin Elke Ricken-Melchert eröffnete die Veranstaltung in Gebärdensprache, während sie von einer Gebärdensprachdolmetscherin in Lautsprache übersetzt wurde. „Ein inklusiver Kreis Düren kann nur gelingen, wenn wir die Ziele anhand unterschiedlicher Perspektiven abstecken. Jede und jeder wird so akzeptiert, wie sie oder er ist. Gemeinsam ziehen wir an einem Strang“, erklärte die Kreisdezernentin. Sie kündigte ebenfalls die Einrichtung eines Initiativkreises an, der sich der Frage widmen wird, wie Verwaltung und Politik Partizipation strukturell ermöglichen können. Außerdem ist im kommenden Jahr ein Zukunfts-Workshop geplant.

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Vor Ort wurde viel Wert auf unterschiedliche Unterstützungen gelegt: es gab Gebärdensprachdolmetscherinnen, Schriftdolmetscherinnen und Assistenzhunde. Zudem waren die ersten Reihen für Hörgeschädigte reserviert, es gab ausreichenden Platz für Rollstuhlfahrende, eine Funkübertragungsanlage für Hörbeeinträchtigte und Bildbeschreibungen für Blinde sowie sehbehinderte Menschen. Es wurden inklusive Entwicklungen auf Landesebene, das Projekt „In Zukunft inklusiv. Mit politischer Partizipation zum Kreis für alle.“ und aktuelle Projektumsetzungen aus dem Kreis Düren präsentiert. Zudem konnten im lockeren Gespräch neue Netzwerke geknüpft werden. Durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung des Kreises Düren. Unterstützung gab es von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW und der „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel“.

Der Kreis Düren nimmt an dem Projekt „In Zukunft inklusiv. Mit politischer Partizipation zum Kreis für alle.“ der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW teil. Das Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und unterstützt ausgewählte Kreise dabei, inklusive Strukturen zu schaffen. Unter dem Motto „Nichts über uns ohne uns“ werden Lösungen für eine effektive Teilhabe erarbeitet.

BU:


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