Welche Rolle kann die Kreisverwaltung Düren in der Bildungslandschaft zukünftig einnehmen? Wie kann der Kreis Düren vorhandene Strukturen besser nutzen, um Herausforderungen wie Mangel an Schulplätzen für Zugewanderte, Ausbau des offenen Ganztags oder die hohe Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss zu meistern? Eine starke Zusammenarbeit mit der Regionalen Entwicklungsagentur für kommunales Bildungsmanagement NRW (REAB NRW) soll auf diese Fragen Antworten geben. Landrat Wolfgang Spelthahn hat die entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichnet.
„Bildung ist ein wichtiger Rohstoff für die Entwicklung des Kreises Düren. Wir sind froh, dass wir auf das Fachnetzwerk und Expertise der Entwicklungsagentur zurückgreifen können“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Die REAB NRW unterstützt vor Ort Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bildungswesen, um bestehende Strukturen weiterzuentwickeln und Stärken auszubauen. Schwerpunkt soll hierbei die Entwicklung eines Bildungsmonitorings sein, um festzustellen, welchen Einfluss die Kreisverwaltung in Bereich der Bildung hat beziehungsweise haben kann. Dabei geht es um Daten für Taten. Der Kreis Düren will zum Beispiel durch zusätzliche Schulsozialarbeit die Bildungsabschlüsse an den Berufskollegs positiv beeinflussen. Ob das gelingt und welche Maßnahmen sonst noch wirksam sind, soll durch das Monitoring sichtbar werden. Auch die Frage , wie gut es im Kreis Düren gelingt, die vielen Seiteneinsteiger aus dem Ausland im Schulsystem zu fördern, soll durch Daten erkennbar werden.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass der Kreis Düren an diesem Projekt teilnimmt und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Wir freuen uns zudem auf eine produktive und sehr gute Zusammenarbeit“, sagt Projektleiter Mario Roland von der REAB NRW.
Die durch die REAB NRW angebotenen Unterstützungsleistungen sind kostenfrei. Mit der Kooperation unterstützt der Kreis Düren aktiv den Wissenstransfer, um die Bildungslandschaften im Kreisgebiet weiterzuentwickeln. Die Kooperation läuft bis Anfang 2028.