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Fristlos gekündigt

Die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH trennt sich von ihrem früheren Geschäftsführer Jens Bröker.

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Die Gesellschafter der indeland GmbH haben am 18. Juli mit sofortiger Wirkung die außerordentliche fristlose Kündigung des Geschäftsführer-Dienstvertrags mit Jens Bröker einstimmig beschlossen. Grund hierfür ist ein schwerwiegender Vertrauensverlust, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Jens Bröker war im Zusammenhang mit dem Großeinsatz gegen die organisierte Schleuserkriminalität am 17. April in den Fokus der Ermittlungsbehörden geraten und hat seine Tätigkeit seither nicht wieder aufgenommen. Die Gesellschafter hatten ihn wegen des laufenden Ermittlungsverfahrens und der gegen ihn damit im Zusammenhang erhobenen Vorwürfe Ende April von seinem Posten als Geschäftsführer abberufen und freigestellt.

Ausschlaggebend für die jetzt erfolgte fristlose Kündigung des Vertragsverhältnisses seien trotz des bislang nicht abgeschlossenen Ermittlungsverfahrens neue Erkenntnisse über aus Sicht der Gesellschaft gegebene „nicht hinnehmbare vorsätzliche Pflichtverletzungen“ des früheren Geschäftsführers, lässt das Unternehmen wissen. Eine weitere Zusammenarbeit mit Jens Bröker sei unzumutbar. Er sei zu den Vorwürfen angehört worden, habe diese aber nach Ansicht der Gesellschaft nicht ausräumen oder entkräften könnten. Er selbst, so schreibt das Unternehmen, halte die gegen ihn erhobenen Vorwürfe für unbegründet.

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Die indeland GmbH habe nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Jens Bröker überdies eine Sonderprüfung sämtlicher Geschäftsvorgänge ab 2018 durch einen externen Wirtschaftsprüfer beauftragt. Diese Prüfung dauere zurzeit noch weiter an; die Ergebnisse würden in den nächsten Wochen erwartet.

Die Geschäfte der indeland GmbH werden seit Anfang Mai übergangsweise von Walter Weinberger geführt. Die Stelle des Geschäftsführers solle bis Ende dieses Jahres neu besetzt werden. Eine entsprechende Ausschreibung hatte die indeland GmbH Anfang Juli veröffentlicht.


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