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Erkenntnisse und Konsequenzen

Der Kreis Düren zieht ein erstes Resümee zur "Schleuserkriminalität"

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Logo Kreis Düren. Grafik: Kreis Düren
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Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf habe, so heißt es in der Stellungnahme aus der Pressestelle im Kreis Düren, jüngst Akteneinsicht in die Ermittlungsakten zur Schleuserkriminalität gewährt. Diese ausgesprochen umfangreichen Akten beziehen sich auf den Zeitraum bis einschließlich Anfang Januar 2024. Zwischenzeitlich liegt auch der erste Entwurf eines Berichtes über die interne Prüfung der Sondereinheit „Ermittlung“ der Kreisverwaltung zu den Vorwürfen zum Durchsuchungsbeschluss vom 5. April vor.

Nach derzeitigem Stand ergeben sich aus Sicht dieser internen Ermittlungen sowie aus der Sichtung der Akten bisher keine Anhaltspunkte für ein strafbares Handeln der Mitarbeiterschaft der Ausländerbehörde sowie der übrigen Mitarbeiter des Kreises Düren. Die Verwaltung hat den Entwurf des Berichtes nun zur weitergehenden Abstimmung der Fachaufsicht bei der Bezirksregierung Köln übergeben. Die abschließende Bewertung des Berichtsentwurfes steht noch aus und wird aus verständlichen Gründen auch ein gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

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Allerdings muss sich der Kreis Düren in Bezug auf tiefergehende Auskünfte der Staatsanwaltschaft zu den gemachten Vorwürfen bezüglich der Ermittlungen gegen Mitarbeitende der Kreisverwaltung Düren weiter gedulden. Die Staatsanwaltschaft beruft sich dabei auf die Richtlinien über die Mitteilungen in Strafsachen und bittet um Verständnis, dass derzeit die Zwecke des Strafverfahrens dem Auskunftsersuchen entgegenstehen.

Aufgrund nun aber auch vorliegender eindeutiger Anhaltspunkte hat der Kreis Düren zwischenzeitlich das im Rahmen eines „Minijobs“ bestehende geringfügige Beschäftigungsverhältnis zu Jens Bröker fristlos außerordentlich gekündigt. Grund hierfür ist der irreparable Vertrauensverlust.

Nahezu zeitgleich hat der Kreis Düren darüber hinaus zum 1.Juli 2024 das bis zum 16. April 2024 Jens Bröker zugewiesene Referat für Wandel und Entwicklung endgültig aufgelöst. Weite Teile des Aufgabenbereiches wurden nun zum Amt für Kreisentwicklung, Planung, Wirtschaftsförderung und Tourismus zusammengefasst und in das Dezernat V überführt. Dort hat die zum 1. Juli neu eingestellte Dezernentin Susanne Dettlaff nunmehr die Verantwortung für diesen Bereich übernommen. Die Aufgabenbereiche „Klimaschutz und Mobilität“ bleiben zunächst als Stabsstelle unmittelbar der Verwaltungsleitung zugewiesen.


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