D 1932 | Regie: Slatan Dudow mit Hertha Thiele, Ernst Busch | 74 Min.| 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr | frei ab 12 Jahren | 6,50 € / erm. 6,00 €
Reihe: Filme in der Weimarer Republik
Im Rahmen von „StadtRäume“ veranstaltet der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. eine Reihe mit ausgewählten Filmen der 1920er- und frühen 30er-Jahre.
KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT?
Berlin 1931. Vater Bönike und sein Sohn sind wie hunderttausend andere auch arbeitslos, Tochter Anni hat eine schlecht bezahlte Anstellung in der Fabrik. Als ihr Bruder sich das Leben nimmt und die Familie kurz darauf ihre Wohnung räumen muss, zieht sie in die Zeltkolonie „Kuhle Wampe“ vor den Toren Berlins. Anni überwirft sich mit ihrem Freund Fritz, von dem sie schwanger ist, und zieht zu ihrer Freundin Gerda. Anni und Fritz finden bei einem Fest wieder zueinander und auf der Heimfahrt kommt es zum berühmten Schlussdialog. „Wer soll denn die Welt verändern?“, fragt ein offensichtlich gut situierter Herr. Antwort Gerda: „Die, denen sie nicht gefällt.“ Ein Beispiel für den proletarischen Film mit Beteiligung am Drehbuch von Bertold Brecht. (Quelle: Filmportal)