16 Bruderschaften, drei Kapellen und ein Festzug mit rund 300 Menschen – so feierten die Schützenbruderschaften ihr traditionsreiches Bezirksbundesfest. Es war ein imposanter Umzug in Jülichs kleinstem Ortsteil Altenburg. Damit auch alle Gruppierungen mitgehen konnten, ohne dass Ende und Anfang nicht mehr auseinanderzuhalten gewesen wären, hatte die Stadt Jülich eigens einige Feldwege befestigen lassen.
Zuletzt wurde dieses große Miteinander 2019 in Welldorf begangen, in der Nach-Corona-Zeit überbrückte ein Schützentag in Koslar die festlose Zeit bis in diesem Jahr die St. Hubertus-Schützen in Altenburg die Aufgabe als Ausrichter übernahm. „Das haben sie toll gemacht!“, begeistert sich Klems.
Neben dem Umzug war vor allem die Übergabe der Standarte von Welldorf an Altenburg beim Krönungsabend ein besonders emotionaler Moment – ebenso der Feldgottesdienst, den Nico Jülich als Wortgottesdienst mit den Schützen feierte. Besonders gelungen, die „Punktlandung“: Erst nach den abschließenden Worten durch Bezirksbundesmeister Christian Klems und nachdem der letzte Ton der Nationalhymne verklungen war kam der angekündigte Platzregen herunter. Da hatte sich die Festgemeinschaft schon ins Trockene gerettet.