Traditionell zum Veranstaltungsreigen gehört zum dritten Dezemberwochenende der Adventsmarkt in der Südbastion des Brückenkopf-Parks. Den Charme und Unterschied zu den Angeboten anderer Märkte macht das ungewöhnliche Ambiente: Am Westufer der Rur befindet sich eine Verteidigungsanlage aus napoleonischer Zeit, die ursprünglich als Befestigungsanlage zur Sicherung des Rurüberganges dienten. In den Gängen der 560 Meter langen und 300 Meter breiten Wehranlage präsentieren sich Kunsthandwerker aus der Dreiländereckregion, Marktstände und kleine nostalgische Fahrgeschäfte sorgen für die Abrundung des Angebots. Damit die Eltern in Ruhe bummeln können, haben die Organisatoren Musik und auch Märchenerzähler engagiert.
Erstmals wurde ein Eintritt von 5 Euro fällig, in dem allerdings ein Getränk zu 3,50 Euro inbegriffen war. Allein, der „Glühwein-Eintritt“ scheint schmeckte den Besuchern scheinbar nicht, jedenfalls war die Resonanz deutlich geringer als in den Vorjahren. Dabei hatten die Veranstalter vorab gründlich informiert: Durch die steigenden Kosten etwa durch die neuerdings verpflichtende „Feuerwache“, die mit einem vierstelligen Betrag zu Buche schlugen, hatten die Veranstalter sich entschlossen, einen kleinen Beitrag zu erheben.