Ob es ein reisefreudiger Fisch war, der böse Wolf, der mit Rotkäppchen auch leibhaftig in den Themengärten anzutreffen war oder aber mit den sieben Geißlein sein Unwesen trieb, verhexte Schwäne und überlebensfrohe Viecher wie Huhn, Katze, Hund und Esel, die natürlich im Park etwas besseres fanden als den Tod… Märchen haben sich offenkundig doch nicht überlebt und treffen immer noch einen Nerv der Zeit.
Begeistert zeigte sich auch Hajo Bülles von der Resonanz. Entstanden sei die Idee, weil die Besucher meist nur über den Hauptweg in Richtung „Kind und Kegel“ und Zoo abbiegen würden, es aber noch so viel in den Themengärten zu entdecken gebe. In diesen intimen Räumen finden die Vorleser und ihre Märchen ihre Bühnen – und mal mehr, mal viele, mal weniger Zuhörer. Aber Zuhörer kommen immer.
In diesem Jahr hatte sich wetterbedingt der gestiefelte Kater abgemeldet. Für ihn kam sein Besitzer, der Hans(-Josef Bülles) und erzählte so packend, dass Kinder wie Erwachsene ihm gebannt zuhörten.
Zeitgleich konnten die Besucher sich beim Zoofest tummeln, sich bei den Segelfliegern informieren oder sich einfach bei den vielen Möglichkeiten im Park zwischen Trampolin und Hängematte, Duftgarten und optischen Experimenten ausprobieren.