Der Notruf ging am Allerheiligentoren um 6.52 Uhr bei der Polizei ein. Ein Mann aus Mersch gab an, aus Richtung der Bundesstraße (B55) einen lauten Knall und Hilferufe gehört zu haben. Sofort entsandte Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes trafen dann auf der B55 auf eine großflächige Unfallstelle.
Dem erstem Augenschein nach befuhr ein 46jährige Alsdorfer die B55 von Jülich in Richtung Linnich. Ein 19jähriger Linnicher kam ihm
entgegen. Aus bislang unerklärter Ursache kam es zwischen der Einmündung L241 und der Autobahnanschlussstelle Jülich-Ost zum frontalen Zusammenstoß der beiden PKW. Im weiteren Verlauf fuhr dann noch ein dritter PKW in die Unfallstelle. Dessen Fahrerin, eine 62jährige Frau aus Jülich, stieß dabei zumindest mit einem der bereits vorher verunglückten PKW zusammen. Die beiden zuerst verunfallten Fahrer wurden in ihren PKW eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr geborgen werden.
Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarb der 46jährige Alsdorfer noch an der Unfallstelle. Die beiden andern Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zur Ermittlung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die B55 musste im Bereich der Unfallstelle für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten für etwa acht Stunden gesperrt werden.