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Zeitgenossen – Ausstellung zum 40. Jahr des Kunstvereins

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Hexenturm wird mit dem Kunstverein zur Galerie. Foto: Dorothée Schenk

Anlässlich seines Jubiläums hat der Kunstverein Jülich die Gelegenheit ergriffen, Jülicher Künstler/innen in den Mittelpunkt zu stellen, die gemeinsam dem Gründungsgedanken des Kunstvereins folgten, ihn in vielen Jahren ausformten und ihre Zeit und Kraft in dessen Wachstum investierten. 18 Kunstschaffende stellen vom 17. August bis zum 9. September diese Werke im Jülicher Hexenturm aus.

18 Kunstschaffende wurden gebeten, ihre Werke zur Verfügung zu stellen.

Mit ihrer Zusage ist es uns gelungen, einen Bogen von den Anfängen bis hin zur aktuellen Beteiligung zu schlagen. Insbesondere den Angehörigen, die Werke bereits verstorbener Künstler/innen (Arnold Schlader, Renate Schenk, Theo Heimann, Birgit Leyens) als Leihgabe aus Privatbesitz zur Verfügung stellen, möchte der Kunstverein danken.

Dietmar Biermann, einer der ersten Künstler und Entwerfer des Kunstvereins Logos, hat das 92. Lebensjahr erreicht und möchte sich das Reisen nicht mehr zumuten. Er wird dennoch mit einer Leihgabe seiner farbenfreudigen Aquarelle vertreten sein.

Zeitgenossen, so der Titel der Ausstellung, soll die Kunstszene vor Augen führen, wie sie sich in den letzten 40 Jahren entwickelt hat, soll die Begegnungen und Facetten zeigen, die die Jülicher Kunst repräsentieren.

Das Spektrum der Arbeiten reicht von Druckgrafik, Malerei, Zeichnung, Collage, Skulptur bis hin zur Objekt- und Lichtkunst.

Eva Gebauer, die Mitglied im ersten Vorstand war, bekannt durch ihre skurrilen Formgebilde und fabelhaft phantastischen Wesen, zeigt das Werk „Zauberhaft“.

Heinz Gebauer, ebenfalls Gründungsmitglied des Kunstvereins, wird aus dem Zyklus Raumromantik eine Arbeit in seiner spezifischen, kraftvoll-utopischen Mischtechnik zur Verfügung stellen.

Rudolf Vaasen ist vertreten mit den typischen Zeichen seiner Bildrealität, die er aus Öl, Bitumen, Pigmenten und Acryl schafft. Jens Dummers spitze Feder wird in Selbstportraits sichtbar werden.

Gemeinsam mit den Werken von Renate Schenk (Aquarell), Theo Heimann (Druckgrafik) und Arnold Schlader (Keramikobjekte) haben wir nicht nur die Künstlerinitiative Jülicher 7 vor Augen, sondern auch eine Zeitspanne Ende der 80er bis Ende 90er Jahre, in denen die Ateliers der Künstler und der Austausch über den Kunstverein blühten. (siehe: Kunst auf dem Lande, De Nickel-Schuppen, Inden usw.)

Mirjana Stein- Arsic gehört ebenfalls zu den Personen, die das Fundament des Kunstvereins bildeten. Zunächst arbeitete sie vornehmlich mit der Druckgrafik, die sie meisterlich professionalisierte. Darüber hinaus wird sie mit Malerei zu sehen sein. Bettina Groos, jahrelang Vorstandsmitglied des Kunstvereins, stellt Malerei und Skulptur zur Verfügung. Ihre kunstpädagogische Tätigkeit im Mädchengymnasium und ihre Spenden an soziale Projekte sind bekannt.

Peggy Kanacher stellt eine Skulptur zur Verfügung mit dem Titel „Blick in die Vergangenheit- Blick in die Zukunft“. Damit umfasst sie auch selber die Verbindung zur Kunst und zur Jahrtausendwende.

Agnes Mülstroh ist eine der Kunstvereinsmitglieder der frühen Jahre, die die Fortbildungsangebote nutzten, sich einbrachten durch Aufsichtsarbeit bei den Ausstellungen und selber in der Reihe „Made in Jülich“ als Künstlerin auftauchten. Eine der beiden Werke, die sie zeigt, entstand bei Dieter Laue im Kurs.

Birgit Leyens, Kirsten Müller-Lehnen, Jens Dummer, Dieter Laue, Michael Küpper, Hans Peter Bochem und Rudolf Vaasen sind die bildnerisch tätigen Vorstandsmitglieder in den Jahren 2005 folgende.

Dieter Laue kam aus Köln nach Jülich, er brachte neue Ideen mit und verwirklichte sie im Kunstverein. Die von ihm unterrichtete Technik des „Wasserzeich(n)ens“ ist Gegenstand seines Beitrags im Bild „Kokon“. Birgit Leyens, erste Vorsitzende 2005-2008 und eifrige Nutzerin der Weiterbildung, ist mit Aktmalerei vertreten, die bei Evelyn Wirtz entstand, die ihrerseits lange Zeit die web Seite des Kunstvereins gestaltete. Sie wird zur Ausstellung ebenfalls einen Akt beisteuern.

Auch Michael Küpper ist kunstpädagogisch für den Kunstverein tätig. Er zeigt eine Druckgrafik, deren Technik bei Künstlern zur Blüte gebracht wurde, die von ihm zum Kunstverein geholt und als ständige Fortbildung zum festen Bestand gehören. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit der Villa Kunterbunt von ihm gestaltet.

Hans Peter Bochem wird mit einer Lichtinstallation vertreten sein. Neben seinen fotografischen Arbeiten ist das ein Arbeitsfeld, dem er sich widmet, lange bevor er die Kunst für sich entdeckte. Kirsten Müller-Lehnen, seit 2009 erste Vorsitzende des Kunstvereins, bringt Acryl-Malerei in die Ausstellung. Ihre Arbeit lässt den Fluss der Zeit bildlich werden.

Zeitgenossen, das sind nicht nur die bildenden Künstler/innen, denen diese Ausstellung gewidmet ist. Es sind auch die kunstschaffenden Mitglieder, die ihre Werke bei „Made in Jülich“ oder in anderen Projekten zeigten und diejenigen Künstler/innen, die nach Jülich aus dem näheren Umfeld oder von Ferne kommen, um ihre Werke beim Kunstverein vorzustellen. Es sind die Mitglieder des Kunstvereins, die dabei helfen, dass die Organisation klappt, Einladungen gedruckt und Besucher empfangen werden, auf- und wieder abgebaut wird und zum Schluss auch die Kasse stimmt, die von freundlichen Sponsoren Unterstützung erhält.

Ohne diese Zusammenarbeit könnte die Kunst nicht in die Öffentlichkeit gelangen.

Die Ausstellungseröffnung, am Freitag, den 17. August um 19.30 Uhr wird von Dr. Dirk Tölke,. Kunsthistoriker begleitet.

 Einführende Worte: Wolfgang Gunia und Christian Klems, stellvertretende Bürgermeister, Stadt Jülich

Öffnungszeiten:     Sa-So, 11-17Uhr

Ausstellungsende : Sonntag, 9.September

Details

Datum:
17.8.2018
Zeit:
19:30
Kategorien:
,

Veranstalter

Kunstverein Jülich e.V.
Telefon:
02461 - 2129
E-Mail:
kimuleh@gmx.de
Website:
https://www.kunstverein-juelich.de

Veranstaltungsort

Hexenturm
Walramplatz
Jülich, 52428
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