Der Weg zur Wasserstoff-Modellregion: Bereits zum dritten Mal wird die Wasserstoff-Messe vom Kreis Düren am Freitag, 18. August, und Samstag, 19. August, im Brückenkopf-Park in Jülich präsentiert. In der Kulturmuschel stellen diverse Firmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Mobilität, Forschung, Gebäude und Industrie die neuesten Wasserstoff-Entwicklungen vor. Die Wasserstoff-Messe des Kreises Düren ist am Freitag, 18. August, von 11 bis 17 Uhr und am Samstag, 19. August, von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Vor Ort können Getränke und Essen gekauft werden.

Die Besucherinnen und Besucher können sich auf spannende Highlights, Wasserstoff-Fahrzeuge und Modelle freuen. „Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über Zukunftspläne und aktuelle Umsetzungen auf dem Weg zur Wasserstoff-Modellregion zu informieren. Die Ausstellerinnen und Aussteller beantworten gerne alle Fragen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Ein wichtiges Ziel sei es, der Bevölkerung alltägliche Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff zu zeigen. Daher handelt es sich bei der Messe um ein kostenloses Angebot.

Vor der Wasserstoff-Messe gibt es auch in diesem Jahr wieder die feierliche Verleihung des Wasserstoff-Preises des Kreises Düren. Dieser richtet sich an junge Forscher, Start Ups und etablierte Unternehmen aus der Region. Eine renommierte Fachjury aus Wissenschaft, Forschung und Unternehmen sichtet die zahlreichen Vorschläge und wählt die Bestplatzierten aus. Der Preis wird am Donnerstag, 17. August, zum zweiten Mal verliehen. Die zu gewinnenden Skulpturen hören auf den Namen „Hygo“, abgeleitet von Hugo, was im Althochdeutschen „der denkende Geist“ oder „der Kluge“ bedeutet. Hy ist die internationale Abkürzung für Hydrogen und bedeutet übersetzt Wasserstoff. Vor geladenen Gästen werden Preise in den Kategorien Young Researchers, Start-up Innovation und Hydrogen Champion verliehen.

„Wir freuen uns sehr über das enorme Interesse an unserem Preis und der Messe. Die Preisträgerinnen und Preisträger gestalten die Zukunft und gehen mit mutigen Schritten voran – dieses Engagement muss gewürdigt werden“, betont Landrat Wolfgang Spelthahn. Und der Kreis Düren kommt seinem Ziel, eine Wasserstoff-Modellregion zu sein, ebenfalls immer näher: Zum Fuhrpark der Kreisverwaltung gehören drei Wasserstoff-Autos, H2-Busse transportieren Menschen im Kreisgebiet von A nach B, und bald werden auf den Schienen im Kreis Düren emissionsfreie Wasserstoff-Züge fahren. Außerdem wird voraussichtlich Ende des Jahres der erste Wasserstoff-Rettungswagen Menschenleben retten.

Am Stand des Forschungszentrums Jülich war im vergangenen Jahr eine Wasserstoffproduktion und -nutzung mit Legosteinen nachgebaut