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Tag der Händehygiene
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Die Hände spielen eine große Rolle bei der Übertragung von Krankheiten. Bakterien und Viren gelangen am häufigsten durch die Hände zum Körper. Deshalb ist zu Hause das Händewaschen und im Krankenhaus die Händedesinfektion wie wirksamste Methode, die Infektionsketten zu unterbrechen.
Der Tag der Händehygiene im St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich in der Eingangshalle des Krankenhauses statt. Mitarbeiter, Patienten und Besucher erhalten Informationen zu Händedesinfektion, Hautschutz und Hautpflege vom Hygieneteam des Krankenhauses (Brigitte Lichtenberg und Ines Kreutz), das von der Firma Ecolab unterstützt wird.
Für die praktische Überprüfung der Händedesinfektion steht Desinfektionsmittel bereit, dem ein fluoreszierender Stoff beigemischt wurde, und ein Schwarzlichtkasten. Nach 30 Sekunden Einreiben mit ausreichend Desinfektionsmittel müssen die Hände komplett benetzt sein. Aufgrund des fluoreszierenden Stoffes sehen die Hygieneexperten beim Tag der Hände unter Schwarzlicht, ob die Händedesinfektion gründlich war. Die Stellen, die benetzt sind, erscheinen weiß. Man sieht also weder Keime noch Erreger, sondern wo das Desinfektionsmittel hingelangt ist. Wichtig ist, ausreichend Desinfektionsmittel zu nehmen, damit bei gründlichem Einreiben der Hände immer noch genug Flüssigkeit da ist.
Der Tag der Händehygiene findet jedes Jahr statt, um regelmäßig zum Thema zu beraten und die Möglichkeit zu geben, seine Händedesinfektion zu überprüfen. Da Keime und Erreger immer und überall, auch in Krankenhäusern, vorhanden sind, ist die Händedesinfektion im Krankenhaus besonders wichtig. Die Mitarbeiter desinfizieren ihre Hände gründlich und regelmäßig vor und nach bestimmten Tätigkeiten nach den fünf Indikationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um die Ausbreitung von Keimen zu verhindern. Das medizinische Personal des Krankenhauses wird fortlaufend in den Arbeitsbereichen angeleitet und durch regelmäßige innerbetriebliche Fortbildungen geschult, um Krankenhausinfektionen zu vermeiden. Aber auch außerhalb medizinischer Einrichtungen hilft eine gute Händehygiene die Ausbreitung von Keimen zu verhindern.
Die Händehygiene ist fester Bestandteil der Hygienemaßnahmen im St. Elisabeth-Krankenhaus. Es nimmt auch an der „Aktion Saubere Hände“ teil, eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen.
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