Der spätromantische Komponist Josef G. Rheinberger wird im März diesen Jahres 180. Jahre alt. Zur Matinee am 16. März erklingt deswegen auch zu seiner Ehren an der Vleugels-Orgel von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) die 8. Sonate in e–moll, op. 132. An der Orgel in der Propstei-Kirche spielt GdG-Kantor Christof Rück.

Rheinberger gehörte zu den erfolgreichen Komponisten seiner Zeit, der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Als Hofkapellmeister des bayerischen Königs Ludwig II. nahm er eine zentrale Position innerhalb der katholischen Kirchenmusik in Deutschland ein. Im Bewusstsein seines Schaffens blieben vor allem geistliche Werke und Orgelmusik. 20 Orgelsonaten – jede in einer anderen Tonart – seien hier besonders erwähnt.

Diesmal erklingt die 8. in e–moll mit den Sätzen Introduktion und Fuge – Intermezzo – Scherzoso – Passacaglia. Bekannt wurde jene Orgelsonate vor allem durch den letzten Satz, der Passacaglia, einem weichen und melancholischem Satz, der ein ostinater Bass zugrunde liegt und als Basis für eine Folge von Variationen dient.

Der Eintritt ist wie immer frei. Spenden kommen dem neuen Verein zur Förderung der Kirchenmusik in der Pfarrei Hl. Geist zu Gute, dessen erstes Ziel es ist, die Register der wunderbaren Vleugels-Orgel zu vervollständigen.