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Flüchtlingsrat Düren: Lesung und Diskussion
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Seit August 2021 läuft in Nordrhein-Westfalen das Projekt „Abschiebungsreporting NRW“. Es macht inhumane Aspekte der Abschiebungspraxis in NRW an Einzelfällen öffentlich, informiert parteiisch in ausführlichen Berichten und nimmt besondere Härten bei Abschiebungen in den Blick. Die Projekt-Arbeit ist eingebunden in ein Netzwerk von Selbstorganisationen, Menschenrechtsorganisationen, Initiativen, antirassistischen Gruppen, Verbänden und Einzelpersonen, die jahrelange Erfahrung in der Unterstützung und Begleitung von Geflüchteten haben.
Das Thema hat in den vergangenen Wochen zusätzlich an Aktualität gewonnen, verschiedene politische Parteien positionieren sich im Bundestagswahlkampf mit Forderungen nach schärferen und restriktiveren Gesetzen und Maßnahmen im Zusammenhang mit Migration und Flucht. Der Flüchtlingsrat Düren möchte auf die konkrete Situation einzelner Betroffener aufmerksam machen und sich gemeinsam mit Sebastian Rose der Diskussion stellen und mit allen Interessierten in den Austausch gehen.
Auf Einladung des Flüchtlingsrates Düren kommt Projektmitarbeiter Sebastian Rose vom Abschiebungsreporting NRW nach Düren und liest aus dem im Mai 2024 veröffentlichten Buch „Abschiebungen in NRW. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände.“ Träger des Projektes ist das Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. in Köln
Die Veranstaltung mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, 20. Februar im Großen Saal der Evangelischen Kirchengemeinde, Philippstr. 4 in Düren statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr, Beginn der Lesung um 18:00 Uhr. Die Veranstaltung ist für Besucher kostenfrei.
Das Projekt „Abschiebungsreporting NRW“ wird gefördert durch die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche, die Evangelische Kirche in Deutschland, die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Pro Asyl sowie Caritas in NRW.
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