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Landschaftsgalerie: „Tierisch was los“
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„Tierisch was los – Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Landschaftsmalerei“: So lautet der Titel der neuen Ausstellung in der Landschaftsgalerie im Kulturhaus am Hexenturm, Kleine Rurstraße 20. Die Ausstellungwird bis zum 15. Dezember 2024 verlängert.
Gezähmte und wilde Tiere gehören zum traditionellen Repertoire der Landschaftsmalerei. Als Staffage beleben sie die Ansichten und sind Träger der Stimmung. Industrialisierung und Verstädterung führen im 19. Jahrhundert zu einem gesellschaftlichen Wandel, dem auch das Verhältnis Mensch-Tier unterliegt. Nutztiere verschwinden aus dem Stadtraum. Als Kompensation werden die Beziehungen zu Haustieren stark emotionalisiert.
In der Kunst wird das Tier zum Symbol der Zivilisationskritik und Träger einer Sehnsucht nach dem vermeintlich unverdorbenen Naturzustand. Ein vermenschlichender Blick macht das Tier zur Projektionsfläche bürgerlicher Familienmodelle. In der Ausstellung werden die vergessenen Begleiter wie treue Freunde des Menschen in der Landschaftsmalerei in den Blick genommen.
Die Ausstellung ist bis zum 15. Dezember samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie auf Anfrage (Tel. 02461 / 63510) geöffnet. Es werden auch im neuen Jahr wieder monatliche Führungen angeboten, die erste findet am 17. Januar um 19 Uhr statt.
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