Da die Anzahl der Infektionen im Kreis Düren weiter ansteigen und an drei aufeinanderfolgenden Tagen ein Inzidenzwert von über 150 erreicht wurde, muss die für Mittwoch, den 28. April 2021 anberaumte Sitzung des Integrationsrates abgesagt werden. Das Risiko einer möglichen Ansteckung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu hoch. Die nächste Integrationsratssitzung soll stattfinden am Mittwoch, dem 16. Juni 2021 um 19 Uhr. Es ist geplant, die Tagesordnung der abgesagten Sitzung dann nachzuholen.

Eine umfangreiche Tagesordnung liegt für die Sitzung des Integrationsrates vor, die öffentlich in der Kulturmuschel des Brückenkopf-Parks tagt.

Unter anderem wird es um die Notlage ausländischer Studierender in Jülich gehen sowie die Vorstellung des Kommunalen Integrationsmanagement NRW im Kreis Düren und des Projektes „Wegweiser – Präventionsprogramm gegen gewaltbereiten Salafismus“ und seine Umsetzung im Kreis Düren.

Die Mitglieder des Integrationsrates haben zwei Anträge zu beschließen. Einmal geht es um einen Iformationsweitergabe im Todesfall von muslimischen Bürgerinnen und Bürgern. Üblicherweise ist für die Beisetzung Verstorbener ohne Angehörige das Ordnungsamt zuständig. Aus Kostengründen erhalten Verstorbene ohne Angehörige eine anonyme Bestattung. Die muslimischen Migrantenselbstorganisationen möchten zukünftig dafür sorgen, dass ihre muslimischen Brüder und Schwestern ohne Angehörige ein muslimisches Begräbnis auf dem Kommunalfriedhof erhalten. Damit in Zusammenhang steht der Antrag an die Verwaltung zur Errichtung eines Waschraumes zur rituellen Waschung von muslimischen Verstorbenen.

Vorgetragen werden außerdem Berichte aus dem Landesintegrationsrat NRW, den Ausschüssen sowie über die vergangenen Treffen des Nachbarschaftsdialog des Forschungszentrum Jülich.