Wenn das Virus Spuren hinterlässt: Eine akute Covid-19 Infektion ist für die Erkrankten wegen der Symptome und Einschränkungen vielfach unangenehm und belastend. Die meisten Menschen überwinden die Akutphase jedoch rasch und erholen sich zumeist schnell.

Bei manchen Patienten ist es mit dem Abklingen der akuten Corona-Erkrankung aber nicht vorbei. Selbst Wochen oder Monate nach der Ansteckung können Erschöpfung, Geruchsverlust, Konzentrationsstörungen oder Luftnot weiter anhalten oder sogar als ganz neue Beschwerden auftreten. Um die Versorgungssituation der von Long-Covid betroffenen Menschen zu verbessern, bietet die AOK Rheinland / Hamburg gemeinsam mit dem Kreis Düren eine Patienteninformationsveranstaltung am Donnerstag, 15. September, von 18.30 bis 20.30 Uhr, im Kreishaus Düren, Raum B 130, Bismarckstraße 16, an.

Neben Informationen zu den aktuellen medizinischen Erkenntnissen gibt es von Experten Infos zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Als Referenten konnten für diesen Abend die beiden Fachärzte Dr. Markus Huppertz-Thyssen, Chefarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin am St. Augustinus-Krankenhaus Düren, und Dr. Kristian Jilke, Oberarzt der Inneren Medizin am St. Marien-Hospital Düren gewonnen werden. Zudem referieren Christiane Kraft, Leiterin des Gesundheitszentrums am Krankenhaus Düren, sowie Melanie Jansen als Vertreterin der Selbsthilfebewegung.

Die Teilnahme ist für Versicherte aller Krankenkassen kostenfrei. Im Veranstaltungsraum ist ein Mund- / Nasenschutz zu tragen. Eine telefonische Anmeldung bei Anja Thiel von der AOK Rheinland/Hamburg, Telefon 0241 / 464-30208 ist erforderlich.