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Im Hambacher Wald für die Umwelt beten
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Die großen Religionsgemeinschaften sind sich dahin gehend einig, dass die Natur angesichts der anhaltenden Umweltzerstörung des besonderen Schutzes bedarf. Dieser soll durch Achtsamkeit, Austausche aber auch Gebete unterstützt werden. Und so wurde 2017 die 1. Interreligiöse Naturschutzwoche ins Leben gerufen und fand erstmalig in Darmstadt statt, dem Sitz des Abrahamischen Forums. Diesem gehören mittlerweile neun Religionsgemeinschaften, Naturschutzverbände und das Bundesministerium für Umweltschutz an. Dazu gehören auch buddhistische und muslimische Umweltschützer. Das Modell der Darmstätter ist zwischenzeitlich bundesweit aufgegriffen worden.
So findet in diesem Jahr vom 7. bis 15. September bereits die 2. Naturschutzwoche in Köln und Umgebung statt. Mit dabei ist auch der Dürener Katholikenrat. „Es freut uns sehr“, so dessen Vorsitzende Irene Mörsch, „dass auch wir einen Beitrag zu dieser wichtigen Veranstaltung leisten können.“ Irene Mörsch und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter laden zu einem ‚Interreligiösen Gebet für die Schöpfung‘ in den Hambacher Wald ein: „Natürlich sind alle Interessierten zu unserem Gebet willkommen.“
Mörsch plant anderthalb Stunden für die Veranstaltung ein. Gemeinsam sollten Texte aus den verschiedenen Heiligen Schriften gelesen, und es solle gebetet und gesungen werden, so die Katholikin, „um uns für den Erhalt des Ortes der biologischen Vielfalt einzusetzen.“ Der Wald, der einer einzigartigen Vielfalt an Flora und Fauna ein Zuhause böte, sei mit nur noch 500 Hektar auf ein Zehntel seiner ursprünglichen Fläche geschrumpft, bedauert Mörsch: „Im Anschluss bieten wir Menschen, die den Hambacher Wald noch nicht kennen, einen kleinen Spaziergang entlang des Waldes an.“
Das Gebet findet am Sonntag, 15. September, um 15 Uhr statt. Der Treffpunkt hierfür ist der Hambacher Wald, Elsdorfer Straße (L257), gegenüber der Mahnwache. Er ist zu Fuß vom S-Bahnhof Buir aus zu erreichen. Weitere Informationen unter [email protected]
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