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Geheimagentin der Protestanten
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Dem eigenen Gewissen folgen: Über das couragierte Auflehnen für den Glauben gegen Ehemann und herrschenden Schwiegervater Georg dem Bärtigen von Sachsen von Elisabeth von Rochlitz (1502-1557) berichtet Elke Bennetreu am Dienstag, 15. Juni, von 17 bis 19.15 Uhr in einem digitalen Vortrag mit Filmausschnitt.
Elisabeth ist eine der eindrücklichsten Frauengestalten in der Geschichte des deutschen Protestantismus. In Hessen an der Seite ihres Bruders, des späteren Landgrafs Philip von Hessen, aufgewachsen, wird sie bereits mit 13 Jahren mit Johann dem Jüngeren von Sachsen verheiratet. Sein Vater, Georg der Bärtige, verteidigt hier die katholische Lehre mit aller Vehemenz, unter anderem auch gegenüber dem benachbarten Kurfürstentum, das sich dem Protestantismus zuwendet. Elisabeth aber weigert sich schließlich den katholischen Glauben zu bekennen. Vielmehr wendet sie sich dem reformatorischen Glauben zu.
Ein offener Konflikt mit dem Schwiegervater beginnt. Hartnäckig wie sie ist und begünstigt durch bestimmte Umstände erwirbt sie nach dem Tod ihres Mannes das Wittum Rochlitz. Hier führt sie die Reformation ein. Dann aber bricht der Schmalkaldische Krieg zwischen Protestanten und Katholiken aus. Auf Seiten der Katholiken Kaiser Karl V. und Moritz von Sachsen, den sie einst so schätzte und von dem sie jetzt bitter enttäuscht ist. Sie entschließt sich zu einem kühnen Schritt, denn sie wird die Geheimagentin für den Schmalkaldischen Krieg auf Seiten der Protestanten.
Es besteht keine Teilnahmegebühr, dafür ist eine Spende erbeten (Verwendungszweck EEB – Forum Kultur 527004). Entsprechende Endgeräte sind erforderlich (möglichst mit Mikrophon und Kamera). Teilnahme nur mit Anmeldung bei der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB), Tel. 02461 / 9966-0 oder [email protected]. Rechtzeitig vor dem Termin erhalten die Teilnehmenden einen Link, der zur Teilnahme berechtigt.
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