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GaSt-Führung durch die Zitadelle
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Die Jülicher Zitadelle ist gleich in vielerlei Hinsicht herausragend: Sie gilt heute als eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1548 als Bestandteil der Jülicher Idealstadtanlage der Renaissance erbaut – einer der ersten Idealstadtanlagen überhaupt. Sie bietet mit der Schlosskapelle herausragende Architektur im Stil der italienischen Hochrenaissance – wie sie in Deutschland sonst nur selten zu finden ist.
Walter Maßmann, der erfahrene stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, erläutert am Sonntag, 3. Oktober, den Gästen das Bauwerk und weiß zahlreiche interessante Geschichten vom Auf und Ab der Festungsstadt und der Jülicher Herzöge zu berichten. Bei der Besichtigung der Johannes-Bastion wird das damals hoch moderne Verteidigungskonzept gegen die neuen Pulvergeschütze erläutert. Der Zivil- und Militärbaumeister von Herzog Wilhelm V., Alessandro Pasqualini, hatte es aus Italien mitgebracht. Er entwarf auch das herzogliche Schloss im Stil der italienischen Hochrenaissance, den der noch erhaltene Ostflügel geradezu exemplarisch widerspiegelt. In der Schlosskapelle erfährt der Gast schließlich mehr über das einzigartige Mittelstützen-Motiv, wie es nur hier in Jülich zu finden ist.
Für die Führungen gilt die 3 G-Regelung – nur Genesene, vollständig Geimpfte oder getestete Personen (Test nicht älter als 48 Stunden) können an der Führung teilnehmen. Weitere Vorsichtsmaßnahmen sind Abstandhalten und das Tragen medizinischer Masken in Innenräumen.
Treffpunkt ist am 3. Oktober um 11 Uhr an der Pasqualini-Brücke, dem stadtseitigen Eingang der Zitadelle. Informationen über etwaige kurzfristige Änderungen zu den Corona-Rahmenbedinungen sind im Internetauftritt des Fördervereins unter www.festungsstadt-juelich.de erhältlich. Dort sind auch weitere Informationen zur Zitadelle und das Jülicher Erbe der renaissancezeitlichen Idealstadtanlage zu finden.
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