Der Film über das Schiff „Iuventa“ ist gerade in den Verleih gekommen und dokumentiert die Arbeit und das Schicksals dieses Schiffes. Mit diesem 33 Meter langen Fischkutter begann die Mission der Initiative JUGEND RETTET – einem humanitären Seenotrettungs-Projekt. Die Jugendlichen bauten es zu einem Seenotrettungs-Schiff um. Von 2015 bis 2017 haben sie hunderten Menschen das Leben gerettet. Der Regisseur Michele Cinque hat das Team mit der Kamera über ein ganzes Jahr lang begleitet.

Der Film beginnt mit der ersten Mission der „Iuventa“ als Seenotrettungs-Schiff und beobachtet die jungen Retter, die voller Tatendrang und Optimismus innerhalb von 15 Tagen 2000 Menschen das Leben retten. Sie werden mit tiefer Dankbarkeit, aber auch dem Tod konfrontiert. Doch im August 2017 wird die „Iuventa“ in einen italienischen Hafen beordert und dort von den Behörden beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe: Menschenschmuggel und Zusammenarbeit mit Schlepper-Banden. Das Team von JUGEND RETTET steht unter Schock und beginnt kämpferisch nach einem Ausweg zu suchen.

Der Film wird im „Forum Politik“ gezeigt. Kurzfristig waren alle Kooperationspartner damit einverstanden: Evangelische Gemeinde, Katholikenrat, DGB, der BUND sowie die Evangelische Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Jülich. In Düren wird nicht nur der Film gezeigt, sondern es werden auch Seenot-Retter da sein, die konkret und anschaulich von ihrer Arbeit berichten. Die Aufführungskosten liegen bei etwa 4 Euro pro Person. Was darüber hinaus gespendet wird, geht direkt an die Organisation „Jugend rettet“. Pfarrer Dirk Siedler dazu: „Das finde ich selbstverständlich! Dass junge Leute sich so klar für eine Vision für Europa und die Menschen einsetzen, das können wir gar nicht genug unterstützen!“

Die Film-Vorführung findet am oder (bei Regen) im Haus der Evangelischen Gemeinde statt, Wilhelm-Wester-Weg 1A. Eine Spende ist erwünscht.