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Claude Debussy im 100jährigen Gedenktag
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Was für neue, außergewöhnliche Musikschöpfungen müssen Claude Debussy Kompositionen zu seiner Zeit gewesen sein. Vor 100 Jahren, am 25. März starb der Meister Claude Debussy. Einer der zukunftweisendsten und eigenwilligsten Komponisten der Musikgeschichte. Die Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich bat den Musikwissenschaftler Pedro Obiera deshalb um ein Seminar über ihn. Obiera schreibt: „Aus seiner Abneigung gegen alles akademisch Überlieferte und Verkrustete entwickelte Debussy früh eine unverkennbar persönliche musikalische Handschrift und eine künstlerische Ästhetik, mit der er eine Tür zur Musik des 20. Jahrhunderts geöffnet hat. Sein Werk erlaubt interessante Einblicke in den Übergang der Musikgeschichte von der Romantik in die Moderne, wobei auch das gespannte historische Verhältnis zwischen der deutschen und französischen Kultur eine wichtige Rolle spielt.
Von Interesse sind darüber hinaus Einflüsse aus außereuropäischen Kulturen, vor allem der javanisch-balinesischen Musik, Impulse durch die Literatur seiner Zeit (Baudelaire, Verlaine, Maeterlinck) und enge Beziehungen zur Kunst der Jahrhundertwende, wodurch Debussy dem „Impressionismus“ zugeschlagen wurde. Ein Etikett, das dem Komponisten, der stets auf seine individuelle Identität Wert gelegt hat, gar nicht passte.“
In Bild und Ton werden Leben und Schaffen Debussys im spannenden Umfeld der Jahrhundertwende aus unterschiedlichen Aspekten beleuchtet. Dabei wird Debussys Abgrenzung von der Romantik ebenso untersucht wie sein Beitrag zu einer neuen Musiksprache. Wer sich für dieses Seminar interessiert, kann daran teilnehmen, wenn er sich vorher anmeldet. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, so dass sich eine baldige Anmeldung empfiehlt.
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