Die „kleinen Forscherinnen und Forscher“ präsentierten zum Festakt mit den Erzieherinnen und Erziehern stolz ihr Zertifizierungsexperiment zum Thema „Sonnenenergie“: Mit Hilfe einer Reflektorlampe und einer gebastelten Wolke erforschen die Kinder der „Zauberwelt Titz“ die Funktion des Solarrades. „Das Interesse des Kindes hängt allein von der Möglichkeit ab, eigene Entdeckungen zu machen“, zitierte Gerta Cremers, Leitung des Gemeindekindergartens, Maria Montessori – die Begründerin der Montessori-Pädagogik.
Die Pädagoginnen und Pädagogen der „Zauberwelt Titz“ bilden sich regelmäßig fort, um mit den Kindern auf Entdeckungsreise durch die Welt der Naturwissenschaften, Mathematik oder Technik zu gehen. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen beobachten und erforschen sie Phänomene in ihrem Alltag. Dabei werden auch viele weitere Kompetenzen, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen wie lernmethodische Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke gefördert.
Die Fortbildungen werden im Kreis Düren von der lokalen Initiative „Haus der kleinen Forscher“ angeboten. Schirmherr des lokalen Netzwerks ist Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel MdB: „Tagtäglich wird die Entdeckerfreude und Neugier der Kinder gefördert. Sie kommen mit ihren Fragen, weil sie sich ernst genommen fühlen und weil gemeinsam nach Lösungen und Antworten gesucht wird. So entsteht Spaß am Entdecken und Experimentieren, aus kleinen Forschern können so große Forscher werden“.
Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Sie wird für zwei Jahre verliehen, im Anschluss können sich die Einrichtungen neu bewerben.
Die Koordinierungsstelle für das „Haus der kleinen Forscher“ im Kreis Düren liegt im Forschungszentrum Jülich.