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Veranstaltungsreihe: 30-jähriger Krieg / Musik, Kunst & Literatur

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Wie war die Literatur, die Kunst und die Musik im 30-jährigen Krieg?

Die Jülicher Erwachsenenbildung lädt zu einer Veranstaltungsreihe rund um den 30-jährigen Krieg ein. Inhalt der Veranstaltungsreihe sind nicht nur Vorträge durch Historiker, sondern auch die Betrachtung von historischen Romanen, der Musik und der Bildenden Kunst. Folgende Termine sind angekündigt:

Epochale Veränderungen: 400 Jahre 30-jähriger Krieg
Donnerstag, 2. Mai, und Donnerstag, 9. Mai, von jeweils 17.30 Uhr bis 19.45 Uhr
In zwei Teilen wird der Jülicher Historiker Wolfang Gunia auf dieses bedeutende historische Ereignis eingehen, das zu massiven Veränderungen und einer neuer Weltordnung führte.


Der 30-jährige Krieg im Spiegel von Musik, Literatur und Bildender Kunst

Mittwoch, 16. Mai, und Mittwoch, 23. Mai, von jeweils 17.30 Uhr bis 19 Uhr
In zwei Teilen wird Musikwissenschaftler, Musikpädagoge und Musikjournalist Pedro Obiera musikalische und literarische Beispiele aus dem 30-jährigen Krieg präsentieren und darauf Bezug nehmen.

Es gehört zu den paradoxen Phänomenen der Kulturgeschichte, dass auch und insbesondere schlimme Katastrophen und verheerende Kriege die Künstler aller Gattungen zu besonderen Anstrengungen anregten. Davon ist auch der 30-jährige Krieg nicht ausgenommen.

Die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem vernichtenden Krieg ist in unzähligen Dokumenten verschiedenster Art überliefert. Die geistliche Musik mit ihren Bittgesängen, wie sie sich in den Werken von Heinrich Schütz, Erasmus Widmann oder Melchior Franck präsentiert, nimmt einen großen Platz ein. Aber auch weltliche Kontrapunkte wie Tanzmusiken und Liebeslieder, die einen verzweifelten Rest an Lebensfreude und Zweckoptimismus ausdrücken, sind überliefert. Und natürlich gehören auch Klänge der Landsknechte zum musikalischen Kaleidoskop der bewegten Zeit.

Das gleiche trifft auch auf die Literatur zu. Die Gesangstexte von Paul Gerhardt erflehen göttlichen Beistand und Hilfe. Doch die Werke eines Boccaccio wehren sich mit unbändiger sinnlicher Lebenslust gegen die Gräuel des Alltags. Andreas Gryphius und Martin Opitz drücken in ihren Gedichten und Theaterstücken alle Aspekte aus: die mit dem Krieg verbundenen Ängste, die Hoffnung auf göttlichen Beistand und die Flucht in den Sinnesrausch. Und Grimmelshausens epochaler Roman „Der abenteuerliche Simplicissimus“ vermittelt einen literarisch hochwertigen Einblick in das Alltagsleben der Menschen, die in dem Krieg um ihr Überleben kämpfen mussten.

Ergänzt werden die musikalischen und literarischen Hinweise durch Bezüge zur Bildenden Kunst mit ihren Flugblättern und Gemälden. An exemplarischen Beispielen werden die unterschiedlichen Aspekte der Künste in der lebensfeindlichen Zeit veranschaulicht.


Tyll – Daniel Kehrmanns Roman zum 30-jährigen Krieg
Mittwoch, 13. Juni, von 18 bis 20.15 Uhr
Daniel Kehrmann hat sich für einen neuen Roman den 30-jährigen Krieg als Thema ausgesucht. Germanistin Margret Hanuschkin wird das Buch vorstellen und unterschiedliche Aspekte erklären.

Alle Veranstaltungen finden im Dietrich-Bonhoeffer-Haus statt.
Für Nachfragen und Anmeldungen steht Ihnen Frau Elke Bennetreu von der Jülicher Erwachsenenbildung als Ansprechpartner zur Verfügung: [email protected] oder Telefon: 02461 9966-0

Details

Datum:
16.5.2018
Zeit:
17:30 - 19:00
Kategorien:
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Veranstalter

Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich
Telefon:
02461 9966-0
E-Mail:
eeb@kkrjuelich.de
Website:
http://kkrjuelich.de/index.php?id=18

Weitere Angaben

© Foto
Veranstalter
Vorverkaufsstellen
bitte Anmeldung unter Tel. 02461 9966-0 oder [email protected]
VVK Preis
5 Euro je Abend

Veranstaltungsort

Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Düsseldorfer Straße 30
Jülich, NRW 52428 Deutschland
+ Google Karte
Telefon:
0246154155
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