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Zeugen gesucht, schwer verletzt und Schildunfall

Ein Motorradfahrer konnte einen Dieb festhalten, dafür wird ein mutmaßlicher Mittäter gesucht, eine Fußgängerin musste nach einem Abbiegeunfall schwerverletzt ins Krankenhaus und eine Kollision mit einem Verkehrsschild sorgte für zwei Blutproben: die Polizeimeldungen von Dienstag.

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Foto: Jörg Hüttenhölscher stock.adobe.com
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Gleich drei unterschiedliche Einsätze in Jülich vermeldet die Polizei für Dienstag, den 31. Januar.

Gegen 5:25 Uhr betrat ein 39 Jahre alte Mann eine Tiefgarage in der Wiesenstraße, in welcher sein Motorrad abgestellt war. Dort bemerkte er einen Unbekannten an seinem Krad. Dieser hatte mit einem Messer die Blinker des Motorrads entfernt und zudem das Kennzeichen sowie dessen Halterung beschädigt.

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Insgesamt entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von rund 800 Euro. Als der Täter flüchten wollte, lief der 39-jährige Motorrad-Besitzer diesem hinterher und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizeibeamten fest. Die Polizei nahm den 33 Jahre alten Mann aus Jülich vorläufig fest.

Ein mutmaßlicher Mittäter konnte flüchten. Dieser wird als männlich mit kurzem blondem Bart beschrieben. Er soll einen schwarzen Kapuzenpullover und eine blaue Jeanshose getragen haben. Zeugen, die Angaben zur Tat oder dem Unbekannten machen können, werden gebeten sich unter der 02421 949-6425 an die Leitstelle der Polizei zu wenden.

Später am Morgen, um etwa 8 Uhr, wollte ein 70-jähriger Mann aus Jülich in die Breslauer Straße abbiegen. Hierbei übersah er, nach eigenen Angaben, die 60 Jahre alte Fußgängerin aus Linnich und es kam zur Kollision. Die Frau wurde dabei schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus.

Ein 40-jähriger Mann aus Jülich stieß schließlich am Abend gegen 18:40 Uhr mit seinem Pkw gegen den Mast eines Verkehrsschildes. Die bei der Unfallaufnahme anwesenden Zeugen berichteten, dass der Mann nach dem Unfall ausgestiegen sei und sich den Schaden an seinem Fahrzeug angesehen habe. Im Anschluss sei der Jülicher wieder in sein Fahrzeug gestiegen und habe seine Fahrt in Richtung Bahnhofstraße fortgesetzt.

Mit Hilfe des von den Zeugen abgelesenen Kennzeichens konnte der flüchtige Unfallverursacher an seiner Wohnanschrift ermittelt werden. Bei der Überprüfung des Jülichers wurde eine starke Alkoholisierung festgestellt. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,38 Promille – der 40-Jährige beteuerte jedoch, erst nach dem Unfall Alkohol getrunken zu haben. Da ein Nachtrunk nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden dem Jülicher zwei Blutproben entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Die Polizei schätzt den hierbei entstandenen Sachschaden auf etwa 1100 Euro.


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