Start Stadtteile Jülich „Grün ist die Hoffnung!“

„Grün ist die Hoffnung!“

Nach der Musikschule Jülich hat nun auch der Förderverein der Stadtbücherei Unterstützer in vierstelliger Höhe mobilisiert und Unterschriften zusammengetragen. Beide Einrichtungen hatte nach den Haushaltsberatungen Zuschuss-Einbußen von rund 50 Prozent befürchtet und damit eine drohende Schließung der Einrichtungen.

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Elisabeth Vietzke übergibt Bürgermeister Axel Fuchs die Unterschriften. Foto: Verein
Elisabeth Vietzke übergibt Bürgermeister Axel Fuchs die Unterschriften. Foto: Verein
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Kurz vor der jüngsten Ratssitzung mit der Verabschiedung des aktuellen Haushalts nutzte der Förderverein Stadtbücherei die Möglichkeit zur Übergabe der Unterschriftenlisten für den Erhalt der Einrichtung. „Die Listen habe ich mit einem grünen Band versehen: Grün ist die Hoffnung!“, sagte Elisabeth Vietzke, Vorsitzende des Fördervereins bei der Übergabe der 1359 Unterschriften.

Auch die zweite Maßnahme hätte bereits gegriffen: Die Einrichtung eines runden Tisches für den Erhalt der Stadtbücherei als Kinder- und Erwachsenenbücherei im Kulturhaus. Im April wird er bereits zum zweiten Mal tagen. „Ich denke, die Hoffnung ist nicht ganz unbegründet: Positive Signale, sowohl von Ihnen, Herr Bürgermeister, wie auch aus der Verwaltung und von einigen Kommunalpolitikern, dass Jülich auf seine weichen Standortfaktoren nicht verzichten will, haben uns etwas beruhigt. Sparen ja, aber nicht kaputtsparen.“

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Die Stadtbücherei hätte auf die Sparappelle mit Gebührenerhöhung reagiert, und welcher Zuschussanteil überhaupt beeinflussbar ist, hätte Bücherei-Leiterin Birgit Kasberg im Kulturausschuss-Ausschuss deutlich machen können. „Wir vom Förderverein versuchen mit unseren natürlich begrenzten finanziellen Mitteln die größten Löcher zu stopfen und uns ehrenamtlich einzusetzen, aber nach unserer Satzung besteht unsere Aufgabe nicht darin, die Stadt in ihrem Aufgabenbereich zu entlasten“, betonte Elisabeth Vieztke.

Die vielen Unterschriften würden hoffentlich dazu beitragen, dass sich möglichst alle Stadtverordneten weiterhin für den Erhalt der Stadtbücherei einsetzten, damit Jülich seine Anziehungskraft nicht verlöre, die Jülicher gern hier wohnten und viele junge und alte Neujülicher dazu kämen.


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