An den Orten, an denen einst Fotografen Gebäude und Situationen festhielten, entsteht durch die Gegenüberstellung der historischen Fotos mit der heutigen Realität ein Dialog. Was ist anders, was blieb gleich, was war der Anlass für das Foto? Die Antworten werfen weitere Fragen auf: Wie arbeitete der Fotograf? Was beabsichtigte er? Wirkte das fotografierte Ereignis nach?
Jülich war in seiner wechselvollen Geschichte Schauplatz für so bekannte Fotografen wie Johann Jacob Burbach, Margaret Bourke-White, Hermann Claasen oder Hugo Schmölz. Das Museum Ziatdelle Jülich besitzt neben zahlreichen Alltagsbilder auch eine Reihe Abzüge dieser berühmten Meister der Fotografie. Der Rundgang vermittelt so neben dem dokumentarischen Aspekt der Fotografie auch ihre künstlerische Bedeutung. Nach einer Einführung in das Jülich des 19. Jahrhunderts – aus dieser Zeit stammen die frühesten Fotos – stellt Bernhard Dautzenberg Einblicke, Situationen und Ereignisse anhand von Bildern aus der Sammlung des Museums vor.
Die Führung ist kostenfrei, lediglich der Eintritt in das Museum muss entrichtet werden.