Ein Grund hierfür ist vermutlich die Umstellung der Fahrtroute. Bediente der Bürgerbus im Jahr 2016 noch eine kreisförmige und damit zeitintensive Route, ist es heute eine „kleeblattförmige“ Route. Seit Anfang 2017 fährt der Bürgerbus viertelstündlich das Stadtzentrum an und bietet damit verkürztere Fahrtzeiten. Insgesamt werden 25 Haltestellen angefahren.
Auf rund 37.300 Kilometer beförderte der Bürgerbus 2016 rund 2800 Fahrgäste und nahm fast 3400 Euro ein. Nach Einführung der neuen Route wurden fast 6300 Fahrgäste befördert und 6707 Euro eingenommen. Außerdem wurden rund 300 Kilometer Fahrtstrecke eingespart. Wachsender Beliebtheit erfreut sich übrigens auch die 10er Karte, die für 10 Euro zu haben ist.
Dank der Akzeptanz des Bürgerbusses bei Jülicher Bürgerinnen und Bürgern und Dank eines festen Sponsorenstammes (Werbung auf dem Bürgerbus) bleiben die Ressourcen der Stadt Jülich, die sich verpflichtet hat mit einer Defizitabdeckung von bis zu 6000 Euro den Betrieb des Bürgerbusses mit zu sichern, auch in 2017 unangetastet.
Obwohl der Bürgerbus Fahrt aufgenommen hat, gibt es ein Manko: Der Verein sucht dringend Verstärkung für das Fahrerteam. Wer durchstarten möchte muss seit zwei Jahren einen Führerschein Klasse B bzw. ehemals Klasse 3 haben und mindestens 21 Jahre alt sein. Die Kosten für den Personenbeförderungsschein, die notwendige Gesundheitsuntersuchung und der Erste-Hilfe-Kurs werden vom Verein übernommen. Wer Interesse an einer Tätigkeit als ehrenamtlicher Fahrer hat, kann sich mit Klaus Krüger (02461 / 55263), Dr. Klaus Biswanger (02461 / 55099) oder Wolfgang Müller (0171 / 5270070) in Verbindung setzen.
