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Fahrrad-Vielfalt im Kalenderformat

Der vorliegende Kalender entstand aus einer Kunst-Aktion des Kunstvereins Jülich e. V. mit Schülerinnen und Schülern aus Jülicher Schulen, die alle vom Kunstverein Jülich eingeladen wurden, sich künstlerisch mit dem Thema Fahrrad auseinanderzusetzen. Es wurden keinerlei Richtlinien vorgegeben – der Kreativität blieb völlig freier Lauf. Aus den Arbeiten wurde jetzt ein Kalenderformat.

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Titelbilder Fahrradkalender. Foto: Kunstverein
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Bei eher gegenständlichen Darstellung kam unbändige Phantasie zum Ausdruck:Fahrräder aus Süßigkeiten, aus Wolle, aus Holz aus dem Garten oder Metall-Schrott in Form von Bildern oder als Objekte oder Skulpturen wurde gestaltet. Dem Umweltaspekt wurde in vielen Arbeiten Rechnung getragen. Uhren, in Form von Vorderrädern zeigen: Es ist 5 vor 12. Unter dem Eindruck des Angriffskrieges gegen die Ukraine gab es Solidaritätsbekundungen in Form von „Friedensfahrrädern“ in den Ukrainischen Nationalfarben. Die Ausstellung rund um das Thema „Fahrrad“ spiegelte eine ungeheure Vielfalt wider.

Überwältigend war die Teilnahme von ganzen Schulklassen. Allein die Kunstlehrerin Teresa Canovas vom Mädchengymnasium Jülich hat mit sieben Klassen das Fahrradprojekt begleitet. Hinzu kommt noch ihre Kollegin Alina Süß mit einer weiteren Klasse mit 29 Schülerinnen. Die jüngsten Schülerinnen in Klasse 6 waren im Alter von 11 Jahren, die ältesten in der Oberstufe zum Teil schon im wahlfähigen Alter. Das Gymnasium Haus Overbach hatte die meisten teilnehmenden Lehrer/innen. Astrid Gehlen, Corinna Krawietz, Kaija Müllender, Marietta Schade-Schulz und Michael Goertz haben insgesamt ein knappes Dutzend Klassen betreut. Die Jüngsten kamen aus der Promenadenschule, Susanne Lucas, Ariane Ranft und Max Meier von der OGS haben toll mitgewirkt in der Anleitung ihrer Schützlinge. Schulhund Bolle hat bestimmt stets für gute Stimmung gesorgt. Die Sekundarschule Jülich war mit Julia Druwe und Michelle Weitzel gut vertreten.

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So stark die Resonanz ganzer Klassenverbände war, so zurückhaltend waren die Zahl der Einzelbeteiligungen, insgesamt neun, eine Zahl, die man noch ausschreiben muss. Aáren Bhatti Díaz vom Gymnasium Zitadelle hat einen riesigen Comic gezeichnet. Der „Biker“, ein Agent auf dem Fahrrad jagt Mafiosi. Amelie Weidenfeld, 10 Jahre jung, hat der Katholischen Grundschule alle Ehre gemacht. Einzeln zu nennen sind weiterhin: Amelie Gase, Katharina Kaschke, Carola Korte, Judith Mantel und Anton Mommertz. Der 12jährige Tim von der Promenadenschule hat ein Gedicht verfasst, dass er ganz alleine auf der riesigen Bühne der noch riesigeren Muschel bei der Eröffnung vorgetragen hat. „Allen Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern gilt der ganz besondere Dank des Kunstvereins. Ihr habt das alles möglich gemacht!“ dankt der Kunstverein den Akteuren.

Die Mühe sollte sichtbar werden und so entwickelte der Vorstand die Idee eines Kalenders, der möglichst viele Arbeiten zeigen sollte. Die erste Idee eines Postkartenkalender mit 54 Bildern wurde wegen des zu kleinen Formats verworfen. Als Lösung wurde sich für die Collageform entschieden.

Es wurden auch sehr interessante filmische Darstellungen eingereicht. Leider eignen sie sich nicht so gut für die Darstellung in einem Kalender. Die Auswahl der Motive hat das Jugendparlament der Stadt Jülich unter der koordinierenden Mitwirkung von Sevdije Haxha von der Stadt Jülich getroffen. Die grafische Gestaltung und die Begleitung der Produktion verdanken wir unserem Kunstvereinsmitglied, der Künstlerin Susanne Renker, die schon viele Kalender gestaltet hat. Als Reprofotografen waren sie selbst und Hans Peter Bochem aktiv, der auch den Ausstellungsaufbau geleitet hat. Mit aufgebaut haben: Christine Becker, Michael Küpper, Monika Langthaler Gerold Malß, und Susanne Renker. Die Anschaffung eines Anhängers mit 3 Meter Ladefläche und Stehhöhe hat sich einmal mehr gelohnt. Knapp 10% der Druckkosten wurden von der Sparkasse Düren gespendet. „Sollte ein Name vergessen worden sein, unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten.“

Erneuert wird auch der Aufruf zum Generationenwechsel: „Insbesondere hoffen wir, dass jüngere Generationen Freude daran finden könnten, die Geschicke des Kunstvereins zu übernehmen. Der stufenweise Einstieg wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der Kunstverein geht stramm auf die 50 zu und nur wer sich wandelt, bleibt. Verjüngt den Kunstverein, werdet Mitglied!“

Mehr zum Verein unter https://www.kunstverein-juelich.de/

Verkaufsstellen

  • Figaro Klaus, Baierstraße 5
  • Toms Bike Center, Heckfeldstraße 46 (Ecke Vogelstange)
  • Tourist-Information, Pavillon am Schloßplatz Kölnstraße, Ecke Schlossstraße
  • Optik Samans, Kleine Kölnstraße 1 a
  • Jacques‘ Weindepot, Berliner Str. 1
  • Die Kalender kosten 10 Euro pro Stück.


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