Als Band 23 gibt der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. das Buch „Antike an Merzbach und Rur. Beiträge zur römischen Geschichte des Jülicher Landes“ heraus. Alexander Holz wird dabei unterstützt von die Mitautoren Guido von Büren und Michael Kuhn.
Mit den caesarianischen Eroberungsfeldzügen erreichte der immer länger werdende Arm Roms die Menschen zwischen Rhein und Maas. Nach einer langen und blutigen Phase des Krieges wurden sie Teil der römischen Welt. In dem Sammelband „Antike an Merzbach und Rur“ wird versucht, sich der Phase der römischen Besiedelung an der Rur im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. anzunähern. So werden nicht nur die Auseinandersetzungen zwischen Römern und den hier originär siedelnden Eburonen als Ausgangspunkt der römischen Landnahme untersucht, sondern auch die Genese des römischen Straßennetzes und der agrarischen Nutzung des Jülicher Landes betrachtet. Denn gerade in dieser Phase wuchs der kleine „vicus Iuliacum“ zu einem Mittelzentrum heran, in dessen Umgebung sich eine blühende Agrarlandschaft mit zahlreichen „villae rusticae“ entfaltete, eine Phase, von der sich der fast zwei Jahrtausende alte Schleier der Geschichte von Jahr zur Jahr durch neue Erkenntnisse immer mehr lüftet.
Der ursprünglich für diesen Termin angekündigte Vortrag über die Olympischen Spiele 1972 muss aus organisatorischen Gründen entfallen. Am Vortragsabend kann das 144-Seiten-stakre Buch, das im Aachener Ammianus Verlag erschienen ist, zum Einführungspreis von 15 Euro erworben werden.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.