„Wenn Sie die Ausbildung abschließen, werden Sie auf dem Arbeitsmarkt gefragte Kräfte sein“, gaben job-com Leiterin Martina Forkel, Yvonne Bindemann-Moll, Fachbereichsleiterin bei der DGA, Karina Siebertz, Geschäftsführerin Sozialwerk Dürener Christen e.V., und Ralf Stutzke, Geschäftsführer low-tec, insgesamt 40 jungen Menschen mit auf den Weg, die jetzt ihre Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung, kurz BaE, aufgenommen haben.
Diese jungen Erwachsenen haben bisher auf dem Ausbildungsmarkt keine Stelle gefunden und sind von Unterstützungsleistungen abhängig. Nun werden sie über das Jobcenter des Kreises Düren von den Trägern low-tec gGmbH, Sozialwerk Dürener Christen e. V. und der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) in insgesamt 14 verschiedenen Berufen ausgebildet. Zwischen 16 und 35 Jahren alt sind die frischgebackenen Azubis, die ihr Gewerk vom Elektroniker über Maschinen- und Anlagenführer bis hin zu Kaufleuten für Büromanagement, Verkäufern oder Friseuren und Köche lernen. „Seit 15 Jahren fördert das Jobcenter Menschen, die aus den verschiedensten Gründen bisher keine Ausbildung abschließen konnten“, erläutert Martina Forkel, Amtsleiterin der job-com im Kreis Düren. „Sie und wir wissen, dass dies für einige die letzte Chance ist, eine Ausbildung zu beginnen und auch abzuschließen, damit sie künftig unabhängig sind von den Leistungen des Jobcenters“, fügt sie hinzu.
„Diese Form der Ausbildung ist vergleichbar mit der Ausbildung im Betrieb, Sie machen die gleiche Abschlussprüfung. Sie haben nur bessere Chancen, weil sie Unterstützung von Fachleuten bekommen“, betont Ralf Stutzke, Geschäftsführer der low-tec. Den Azubis steht eine enge sozialpädagogische Begleitung und bei Bedarf fachliche Unterstützung in Theorie und Praxis zur Seite. „Wenn es schwierig wird, geben Sie nicht gleich auf, Ihnen wird geholfen“, so Martina Forkel.
„Es ist schon eine starke Leistung, dass Sie sich für ihre Ausbildung qualifiziert haben“, sagt Karina Siebertz, Geschäftsführerin des Sozialwerk Dürener Christen. Denn die frischgebackenen Azubis mussten vorher in einem vielschichtigen Verfahren zeigen, dass sie auf diesem Weg den Einstieg ins Berufsleben schaffen wollen und können. „Sie bestimmen ihren Bildungsweg selbst. Sie müssen bereit sein zu lernen und sie müssen fleißig sein. Wir werden gemeinsam alles dafür tun, damit Sie ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren“, gibt Yvonne Bindemann-Moll von der DGA den jungen Menschen mit auf den Weg. „Sie werden dann genau die Fachkräfte, die jetzt schon händeringend gesucht werden“, blicken Martina Forkel, Karina Siebertz, Yvonne Bindemann-Moll und Ralf Stutzke auf die Zukunftsperspektive „ihrer“ Azubis, die gerade in die Duale Ausbildung gestartet sind.