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Neues Gesicht am Marienhospital

Junge Ideen für die Altersmedizin: Medizinische Klinik II in Düren-Birkesdorf steht unter neuer Leitung

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Nehmen den neuen Chefarzt der Akutgeriatrie, Dr. med. Christian David Kautz, gerne in ihre Mitte: Geschäftsführerin Ulrike Hoberg und Dr. med. Bodo Müller, Ärztlicher Direktor am St. Marien-Hospital Düren. Foto: Juliana Durban
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Erfahren, etabliert und engagiert im Einsatz für ältere Patienten: Die Akutgeriatrie im St. Marien-Hospital Düren steht unter neuer Leitung. Dr. Christian David Kautz (43) hat zum 1. Mai die Chefarztposition in der altersmedizinischen Fachabteilung übernommen. Der Facharzt für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Geriatrie, der zuvor als Standortleiter im Rheinland Klinikum Grevenbroich und Dormagen tätig war, wird in Düren-Birkesdorf auf eine ganzheitliche Altersmedizin mit interdisziplinärer Therapie und persönlicher Fürsorge setzen. Gleichzeitig möchte er aber auch neue Wege gehen – zum Beispiel in der Alterstraumatologie und in dem noch recht jungen Medizinbereich der onkologischen Geriatrie, die er in enger Kooperation mit den anderen Abteilungen als weiteren Schwerpunkt des Krankenhauses etablieren möchte.

„In der Altersmedizin geht es nicht nur um geriatrische Krankheitsbilder, sondern vor allem um eine ganzheitliche, interdisziplinäre Behandlung und eine nachhaltige Frührehabilitation betagter Menschen. Nur so können sie ihre Selbstständigkeit und die Teilhabe am täglichen Leben schnellstmöglich wiedererlangen“, erklärt Chefarzt Dr. Kautz und fügt hinzu: „Daher möchte ich mit meinem neuen, bereits gut eingespielten Team neben der Akuttherapie dem funktionellen und geistigen Abbau älterer Patienten entgegenwirken und ihre vorhandenen Ressourcen fördern und ausbauen.“

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So sei das Kernstück seiner Arbeit die multiprofessionelle Betreuung im geriatrischen Team, in enger Kooperation mit den anderen Disziplinen im Haus wie dem Pflege- und Sozialdienst, den Psychologen und der aktivierend physikalischen Therapie (APT). Der erfahrene Geriater ergänzt: „Bei alterstraumatologischen Krankheitsbildern gibt es seit vielen Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgie; so ist das Krankenhaus auch als Alterstraumatologisches Zentrum (ATZ), im Kreis Düren etabliert und darüber hinaus zertifiziert.“

Was den gebürtigen Kölner überzeugt habe, als Chefarzt ins St. Marien-Hospital zu wechseln? „Die Akutgeriatrie in Birkesdorf ist seit mehr als 30 Jahren etabliert und im Haus sehr gut vernetzt. Das heißt: Ich kann sowohl erprobte Wege ausbauen als auch neue Wege gehen – all das hat mich sofort überzeugt, hier arbeiten zu wollen.“ Auch der familiäre Charakter und die fachübergreifende Zusammenarbeit in dem modernen Krankenhaus hätten ihn von Anfang an begeistert.

Ein Teamplayer, der zum einen auf die etablierte klinische Zusammenarbeit sowie auf die fachliche und menschliche Kompetenz seiner Mitarbeiter setzt, der zum anderen aber auch neue Impulse in der Altersmedizin setzen möchte, so beschreibt Dr. med. Bodo Müller, Ärztlicher Direktor am St. Marien-Hospital, seinen neuen Kollegen: „Ich bin mir sicher, dass er mit seinem geriatrischen Know-how und seinen jungen Ideen eine Bereicherung sowohl für unsere Patienten als auch für unsere Mitarbeitenden sein wird – für einen Altersmediziner ist er ja noch recht jung, dafür aber schon sehr erfahren.“

Auch Geschäftsführerin Ulrike Hoberg freut sich über den neuen Chefarzt: „Dr. Kautz ist ein großer Gewinn für unser Krankenhaus: Er ist fachlich hochqualifiziert und sehr engagiert. Als leitender Oberarzt und Standortleiter der Abteilung für Geriatrie im Rheinland Klinikum hat er bereits gezeigt, dass er im gesamten Leistungsspektrum der Altersmedizin, aber auch in Führungsaufgaben versiert ist. Mit ihm werden wir die Modernisierung der Akutgeriatrie weiter vorantreiben und durch die stärkere Vernetzung mit unseren anderen Fachbereichen patientenorientierte, integrative Strukturen schaffen – zum Wohl unserer geriatrischen Patienten.“

Pläne für die Förderung von Entwicklungen hat sich der neue Chefarzt auch schon überlegt. „Die geriatrische Onkologie steckt noch in den Kinderschuhen, aber aus medizinischer und therapeutischer Sicht gibt es hier noch sehr viel Potenzial. Im St. Marien-Hospital besteht bereits eine enge Kooperation zwischen der Akutgeriatrie, der Inneren Medizin und dem zum Krankenhaus gehörenden großen MVZ Onkologie. Diese Interdisziplinarität möchte ich ausbauen und stärken; denn immer mehr Menschen werden älter, und immer mehr ältere Menschen leiden an Krebs. Auch das Alterstraumatologische Zentrum möchte ich in Kooperation mit der Unfallchirurgie weiter voranbringen, es ist bestens auf die speziellen Bedürfnisse älterer, multimorbider Patienten mit Knochenbrüchen eingestellt.“


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