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Auswirkungen des Krieges auf den Arbeitsmarkt

„Im Juli wird der saisontypische Anstieg der Arbeitslosigkeit durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf unseren Arbeitsmarkt verstärkt. Seit dem 1. Juni können Ukrainerinnen und Ukrainer bei den Jobcentern in der Region Leistungen erhalten und erscheinen nun sukzessive in unserer Statistik", sagt Günter Sevenich, Geschäftsführer Operativ der Arbeitsagentur Aachen-Düren

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Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
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Trotz gestiegener Arbeitslosenzahlen ist die Arbeitskräftenachfrage ungebrochen hoch. „Der Arbeitsmarkt bleibt weiterhin extrem aufnahmefähig, insbesondere für Fachkräfte“, stellt Günter Sevenich, Geschäftsführer Operativ der Arbeitsagentur Aachen-Düren fest. Der Bestand an Arbeitslosen entwickelt sich im Agenturbezirk positiver als im Landesschnitt. Jülich schneidet noch deutlicher im statistischen Vergleich ab. Hier liegt die Arbeitslosenquote bei 5,6%.

Im Kreis Düren liegt die Arbeitslosenquote bei 6,6% (+0,3 Prozentpunkte zum Vormonat; -0,4 Prozentpunkte zum Vorjahresmonat). Es sind 9.434 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+334 oder +3,7% zum Vormonat).

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„Im Bereich der Arbeitsagentur erhöht sich die Arbeitslosigkeit erwartungsgemäß, denn viele Schul- und Berufsausbildungen enden und gleichzeitig verzichten viele Betriebe in den Sommermonaten auf Neueinstellungen. Neben diesem saisonüblichen Effekt ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem auf die geflüchteten ukrainischen Menschen zurückzuführen. Die Arbeitskräftenachfrage bleibt auch im Juli hoch. Wir erwarten, dass nach den Sommerferien wieder mehr Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse begonnen werden“, ergänzt Günter Sevenich.

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung) erhöht sich die Arbeitslosigkeit um 388 Personen zum Vormonat, 11.229 Menschen werden aktuell durch die Arbeitsagentur betreut. Die Jobcenter (Grundsicherung) der Region betreuen 27.308 Kundinnen und Kunden, das sind 612 Personen mehr als im Vormonat. Arbeitgeber meldeten im Juli 1.916 neue Stellenangebote, 17 weniger als im Juni.

Im Juli erhöht sich die Gesamtarbeitslosigkeit. Sie steigt um 1000 Personen im Vergleich zum Vormonat (+2,7%). Im Vergleich zum Juli des Vorjahres sind 3119 Personen (-7,5%) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Aktuell sind im gesamten Agenturbezirk Aachen- Düren Ende Juli 38.537 Menschen arbeitslos gemeldet.

Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat und liegt nun bei 6,5%. Im Jahresvergleich reduziert sich die Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte (Juli 2021: 7,1%).
Im Kreis Düren erhöht sich die Arbeitslosenquote und liegt nun bei 6,6% (+0,3 Prozentpunkte zum Vormonat; -0,4 Prozentpunkte zum Vorjahresmonat). Es sind 9.434 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+334 oder +3,7% zum Vormonat).


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